Reichlich Streusalz ist vorhanden, wie diese Aufnahme in der Straßenmeisterei in Villingen zeigt. Foto: Schück

Kreiskasse geschont: Bislang nur 5000 Tonnen Streusalz verbraucht. Fahrzeuge stehen bis Ende April bereit.

Schwarzwald-Baar-Kreis - Dieser Winter hat die Kreiskasse geschont. 5000 Tonnen Streusalz wurden bisher verbraucht. 2008/2009 waren es schon mal 14.000 Tonnen.

"Es war ein sehr milder Winter, wir haben einiges gespart", berichtet Herbert Steidler, Leiter des Straßenbauamtes, auf Anfrage des Schwarzwälder Boten. 2006 war der Winter mit dem bisher geringsten Verbrauch, damals wurden nur 4000 Tonnen Salz gebraucht. Mit ungefähr 8000 bis 10.000 Tonnen Streusalz pro Winter wird im Haushaltsplan des Kreises gerechnet.

Wenn weniger Salz verbraucht wird, müssen auch weniger Fremdunternehmer bezahlt werden. Zehn eigene Streufahrzeuge hat der Landkreis, hinzu kommen bei Bedarf 19 Fremdunternehmer. Zirka 400.000 Euro sind für Fremdunternehmer eingeplant, bei ener größeren Menge Streusalz können es schon mal 800.000 Euro sein.

Der Salzverbrauch für diese Saison ist mehr oder minder überschaubar. "Wir gehen davon aus, dass wir es jetzt geschafft haben", so Steidler. Zwar müsse bis Ende April noch mit Schnee gerechnet werden, doch so viel, dass sich die Kosten beträchtlich erhöhen, wird das nicht sein. "Die Fahrzeuge stehen bereit, wir haben vorgesorgt", so Steidler.