Die vier besten Damen beim bei 5. "Stauseelauf" von links: Martina Fleig, Katrin Köngeter, Birgitta Winterhalder und Ulrike Knoll. Foto: Schwarzwälder-Bote

LaufsportAlexander Grigo und Katrin Köngeter Cupsieger / 180 Teilnehmer

Von Helmut Junkel

Die fünfte Auflage des "Stauseelaufs" von Vöhrenbach nach Linach, den gemeinsam der SC Vöhrenbach und SV 69 Furtwangen ausrichteten, lockte insgesamt 180 Teilnehmer an.

Mit diesem Rennen wurde gleichzeitig die diesjährige Laufserie um den "Denzer-Cup" abgeschlossen. Zu überlegenen Tagessiegen liefen erstmals die 19-jährige Katrin Könegeter (FC Unterkirnach) und der 28-jährige Michael Ganter (LT Furtwangen). Die Streckenrekorde wurden aber von beiden aber nicht unterboten.

Schon vor dem Start standen Katrin Köngeter (erstmals) und der beim Finallauf fehlende Alexander Grigo (LSG Schwarzwald-Mararathon/zum zweiten Mal in Folge) als Cupsieger fest.

Gleich vom Start weg ergriff Michael Ganter (LT Furtwangen) die Flucht nach vorn und hatte bereits an der "Kohlbrücke" einen großen Vorsprung auf seinen Teamkameraden und Lokalmatador Manuel Sieber. Das erste Verfolgertrio bildeten der erstmals startende Tilo Minges (Oberwinden), Dieter Förnbacher (FC Unterkirnach) und Ronny Seifert (LT Furtwangen). Danach folgte Axel Kostenbader (LT TuS Bonndorf) und in weiteren Abständen Arno Baumer sowie eine zweite fünfköpfige Gruppe mit Bastian Gloeden (SC Bubenbach) an der Spitze.

Auf dem Weg hinauf zur Linach-Staumauer vergrößerte sich der Vorsprung von Ganter auf die Verfolger auf über eine Minute. Weil er als Erster die Staumauer erreichte, wurde er bei der Zielankunft als neuer "Stauseekönig" gekürt. Als Zweiter hatte sich Minges mit knapp 80 Metern Vorsprung auf die übrige Konkurrenz absetzen können. In dritter Position folgte Förnbacher knapp vor Seifert, Kostenbader und Sieber. Letzterer wurde für sein hohe Anfangstempo bestraft. Dahinter hatten Gloeden und Arnt König (SC Bubenbach) etwas Boden gutgemacht.

Auf dem Rückweg bis zum Ziel baute Ganter seinen Vorsprung noch weiter aus. Er lief nach 42:49,7 Minuten ins Ziel und gab Minges als M35-Bester um 1:20,5 Minuten das Nachsehen. Seifert kämpfte sich mit 7,3 Sekunden Rückstand noch auf den dritten Rang vor und entschied das Duell um den M45-Klassensieg gegen Förnbacher um 12,4 Sekunden für sich. Kostenbader blieb als M40-Bester noch unter 45 Minuten.

Das Rennen klug eingeteilt hatte sich Gloeden, der als Gesamtsechster den zweiten Rang der aktiven Herren noch vor Sieber eroberte. Als Achter machte König den M30-Klassensieg perfekt. Ihm folgten aus der starken M40-Klasse Achim Knöpfle (ADSD Löffingen) und Friedemann Häberlein (ASV Tuttlingen). Um 5,7 Sekunden verfehlte Laurent Dupire (CSAG Donaueschingen/FRA) die Top Ten. Als 14. im Ziel gewann Meinrad Beha (FC Unterkirnach) einmal mehr die M60-Klasse.

Bei den Frauen gewann Katrin Köngeter (FC Unterkirnach in 50:17,9 Minuten. Sie gab die Führung vom Start bis ins Ziel nicht aus der Hand. Um 2:32,5 Minuten musste sich Martina Fleig (LT Furtwangen/W40) geschlagen geben. Dritte wurde Birgitta Winterhalder (SC Bubenbach/W45) vor Ulrike Knoll (TSF Tuttlingen/W35) und Stefanie Klemm (W30).

Ein erfolgreiches Comeback feierte Lisa Hug (beide FC Unterkirnach), die als Gesamtsiebte und aktive Damenbeste nur Silke Rothmund (LT Pfohren/W35) klar den Vortritt lassen musste.