HandballSt. Georgener wollen sich im Heimspiel rehabilitieren / Viele Tore erwartet

(mfl). In der Landesliga der Herren, Gruppe Nord, empfängt der TV St. Georgen am Samstag (19.30 Uhr) die HSG Hardt. Nach der verdienten, jedoch nicht eingeplanten Niederlage beim "Kellerkind" in Sulz steht für den Tabellenzweiten ein schweres Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast ist der starke Aufsteiger, der momentan auf einem sehr guten sechsten Tabellenplatz rangiert. Die Spielgemeinschaft setzt sich aus den Vereinen Bietigheim und Durmersheim sowie aus dem Bezirk Rastatt zusammen. Nachdem man vor einigen Jahren den Jugendbereich zusammengelegt hatte, tat man dies vor zwei Jahren ebenfalls im Aktivbereich. Gleich im ersten Jahr gelang der Aufstieg in die Landesliga. HSG-Trainer Matthias Eisele hat eine mehr als konkurrenzfähige Truppe, bestehend aus begabten Nachwuchskräften und einigen Routiniers geformt. Der Aufsteiger ist vor allem für sein Angriffsspiel in der Liga berüchtigt. Immerhin stellt die HSG die stärkste Offensive. Dies mussten auch die Bergstädter im Hinspiel erfahren, als man beim damaligen 40:37-Auswärtssieg beiderseits ein wahres Torfestival ablieferte. So warfen die Gäste im bisherigen Saisonverlauf durchschnittlich vier Tore mehr als der TVS, kassierten in der Abwehr jedoch im Schnitt auch fünf Treffer mehr als die St. Georgener.

So gilt es für die Gastgeber, von Beginn an hellwach zu sein. Das Hauptaugenmerkt wird wieder auf der Abwehr liegen. Dies war auch Trainingsschwerpunkt in dieser Woche bei den Bergstädtern.

Auch auf die beiden Torhüter Dominik Bühler und Thomas Schwer wird eine gewisse Verantwortung zukommen. Im Angriff werden die St. Georgener auf ihr altbewährtes Mittel mit dem Tempospiel setzen. "Für uns ist es wichtig, dass wir wieder über die Abwehr ins Spiel kommen und Hardt von Beginn an unter Druck setzen. Wir wollen Fehler provozieren und dann schnell umschalten", gibt TVS-Coach Jürgen Herr die Richtung vor.