HandballLandesliga-Dritter TV St. Georgen verliert Saisonfinale in Hofweier / Nur mit zehn Spielern angereist

(mfl). Der TV St. Georgen hat seine Landesliga-Saison als Tabellendritter mit einer 30:34 (15:16)-Niederlage bei der HGW Hofweier II abgeschlossen. Für beide Teams ging es um nicht mehr viel. Den St. Georgenern war der dritte Platz nicht mehr zu nehmen – Hofweier hatte den Klassenerhalt sicher. Mit lediglich zehn Spielern waren die Gäste angereist.

Ab der 20. Minute fiel auch noch TVS-Rechtsaußen Paul Aßfalg nach einem Zusammenprall mit dem Hofweier-Schlussmann für den Rest der Partie aus. Als Mitte der zweiten Halbzeit auch Kapitän Bernhard Lobmeier für zehn Minuten nicht mehr spielen konnte, hatten die St. Georgener Coaches Jürgen Herr/Sven Waßmer nur noch einen Auswechselspieler auf der Bank.

Beide Teams agierten zu Beginn verhalten, bevor die Schwarzwälder Mitte der ersten Halbzeit das Tempo anzogen und sich Tor um Tor absetzten. HGW-Spielertrainer Frank Erhardt hatte eine sehr junge Formation auf das Feld geschickt, um offenbar schon für die kommende Runde gewisse Dinge zu testen.

Fünf Minuten vor der Pause führte der TVS verdient mit 12:9, doch dann vergaben die Gäste zu leichtfertig ihre Chancen – Hofweier arbeitete sich zur Pause wieder auf 15:16 heran.

In der zweiten Halbzeit lieferten sich beide Teams eine Partie auf Augenhöhe. Die Bergstädter führten mit 24:21, doch Hofweier steckte nicht auf und zwang den TVS zu Fehlwürfen und schlechten Pässen. Ehe sich der Tabellendritte versah, lag man mit vier Toren zurück. Hofweier hatte das Spiel nun im Griff und gewann am Ende mit 34:30 verdient.

"In den Schlussminuten hat man deutlich gemerkt, dass unsere Jungs mit diesem kleinen Kader kräftemäßig platt waren. Wir haben im Angriff etwas zu viele Chancen liegen lassen. Nun hat unsere Mannschaft erst einmal einige Wochen Pause, um die Akkus wieder aufzuladen", bilanzierte TVS-Abteilungsleiter Matthias Flaig die letzte Saisonpartie. Tore TV St. Georgen: Paul Assfalg (2), Bernhard Lobmeier (3), Jan Holzmann (2), Niclas Grießhaber (4), Pascal Schleth (3), Jonas Hildebrand (10/3) und Patrik Papke.