Der Impfstopp für das Vakzin von Astrazeneca bringt die Pläne im Kreisimpfzentrum in Villingen-Schwenningen durcheinander.
Aktuelle Informationen zur Corona-Lage in unserem Newsblog
Schwarzwald-Baar-Kreis - Für gehörigen Wirbel sorgte der impfstopp für das Vakzin Astrazeneca, der am Montag verkündet worden ist, auch im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Der Landkreis hat bislang 7800 Impfdosen dieses Präparats erhalten. Mit Nachschub war fest gerechnet worden. Wöchentlich sollten durchschnittlich 1250 Astrazeneca--Impfungen durch das Kreisimpfzentrum verabreicht werden.
Das Dilemma: Noch vor dem Impfstopp wurden 3505 Personen bereits zum ersten Mal geimpft – auch sie müssten zur vollen Entfaltung des Impfstoffs binnen drei Monaten eigentlich noch ein zweites Mal geimpft werden – doch vorerst bleibt abzuwarten, wie der Impfstoff nun bewertet wird.
Jede Menge Bürokratie
Für die Mitarbeiter des Gesundheitsamtes bedeutete das Aussetzen der Impfungen mit dem Astrazeneca-Vakzin zunächst einmal jede Menge Bürokratie – 1300 Termine, die bereits anberaumt waren, mussten nun abgesagt werden.
Unterdessen glühte in der Behörde der Telefondraht. Unter der Hotline für gesundheitliche Fragen zum Coronavirus für Bürger (Telefon: 07721/9 13 71 90, Mail: gesundheitsamt@Lrasbk.de) steht das Landratsamt auch am heutigen Mittwoch von 8 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie am Donnerstag von 8 bis 11.30 Uhr und von 14 bis 17.30 Uhr und am Freitag von 8 bis 11.30 Uhr zur Verfügung.
Termine für eine Corona-Schutzimpfung im Kreisimpfzentrum (KIZ) in Schwenningen, Waldeckweg 25, sind grundsätzlich nur per Voranmeldung möglich. Termine werden telefonisch unter der Nummer 116 117 oder online unter: www.impfterminservice.de vereinbart. Das Landratsamt selbst kann direkt keine Termine vergeben – umso mehr als ohnehin schon gilt seit dem Impfstopp mit Astrazeneca umso mehr, dass Impfstoff knapp ist und das Landratsamt die Öffnungszeiten des Kreisimpfzentrums erst dann ausweitet, wenn mehr Impfdosen zur Verfügung stehen.