Tausende Besucher strömten auch diesmal wieder zum Schwarzwald Air auf den Freudenstädter Marktplatz. Anna-Maria Zimmermann, die Nockis, Bernhard Brink und Vincent Gross konnten das Publikum begeistern. Allerdings erst nachdem das EM-Spiel gegen Spanien abgepfiffen war.
Aufatmen bei den Verantwortlichen der Spielvereinigung Freudenstadt: Trotz krankheitsbedingter Absage der Original Schürzenjäger konnten doch noch rund 2000 Besucher beim Schwarzwald Air auf dem Marktplatz in Freudenstadt begrüßt werden.
Während mehrere tausend Fans auf dem oberen Marktplatz beim Public Viewing das Viertelfinale der Deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Spanien verfolgten, wartete das Publikum auf dem unteren Marktplatz sehnlichst auf den Schlusspfiff. Denn selbst die Musiker wollten sich die Verlängerung nicht entgehen lassen.
Nach kurzem Durchschnaufen startete dann das für viele Besucher unvergessliche Musikvergnügen. Zu verdanken war das der Spielvereinigung Freudenstadt und deren Vorsitzenden Rainer Finkbeiner sowie dem Mitorganisator Harald Kläger nebst allen Helfern, die das Konzert auf die Beine gestellt haben.
Garant für gute Stimmung
Moderator Benny Layer stimmte die Zuhörer auf den Abend ein und begrüßte den neuen Oberbürgermeister Adrian Sonder. Großen Jubel gab es dann, als die Nockis die Bühne betraten. Mit seinem Charme erobere Sänger Gottfried Würcher im bunten Neonlicht nicht nur die Herzen der Damenwelt. Es war zu spüren, dass die Nockis seit 40 Jahren ein Garant für gute Stimmung sind.
Es folgte Hit auf Hit, viele davon vom neuen Album der Nockis. Gut an kam der Gassenhauer „ Amore Vero“. Nochmals Jubelstimmung gab es bei „ Marie, ich vergess dich nie“. Zugabe auf Zugabe folgte. Dabei nicht fehlen durfte das Erfolgslied „Doch die Wahrheit ist, ich liebe dich noch immer“. Mit viel Applaus wurde die Band verabschiedet.
Mit dem Erfolgsschlager „Von Null auf Unsterblich“ mischte Bernhard Brink kraftvoll die Bühne auf. Beim Erfolgs-Hit „ Das blonde Wunder“ ging das Publikum voll mit. Inzwischen mehr als 50 Jahre im Musikgeschäft zählt er zu den ganz großen. Der Hit „100 Millionen Volt“ sprang sofort über. Und mit „Wir sind stärker als die Ewigkeit“ stellte Brink einen Titel seines neuen Albums vor.
Als echter Wirbelwind betrat dann die Sängerin Anna-Maria Zimmermann die Bühne. Im Nu hatte sie die Herzen des Publikums erobert. Mit dem Lied „Himmelblaue Augen“ startet sie genauso gut durch, wie mit „ Liebe Verboten“. Manche Träne wurde dann im Publikum vergossen beim gefeierten Schlusslied „1000 Träume weit“.
Bad in der Menge
Als nächstes war der Schweizer Vincent Gross an der Reihe. Mehrmals ging er direkt ins Publikum, mit dem er auch eine große Polonaise machte. Für seinen Hit „Aperol Spritz“ wurde Gross regelrecht gefeiert. Mit dem Lied „Ouzo“ weckte er beim Publikum Urlaubserinnerungen an Griechenland. Eine Botschaft hatte der sympathische Schweizer dann noch parat: „Ich finde Schlager toll.“