Marie Luise Adler, Guido Meurer und Andreas Göhring (von links) Foto: Stefanie Salzer-Deckert

Den Schinkenherstellern im Schwarzwald macht aber auch der zunehmende Verzicht auf Fleisch zu schaffen.

Die Schinkenhersteller im Schwarzwald haben im vergangenen Jahr 5,3 Millionen original Schwarzwälder Schinken verkauft, rund zwei Prozent weniger als 2021. Steigende Energie- und Rohstoffpreise, Inflation, hohe Arbeitskosten und der allgemeine Trend zu weniger Fleischkonsum beim Verbraucher hätten für „eine gewisse Krise“ in der Branche gesorgt, so Guido Meurer aus Bösingen (Kreis Rottweil), Vorstandsvorsitzender der Schutzgemeinschaft Schwarzwälder Schinkenhersteller. Man habe zuletzt mit viel Arbeit wenig verdient. „Wir laufen den Kosten hinterher.“