Der Schnecklings-Täubling (Russula camarophylla) bildet aktuell Fruchtkörper aus. Foto: Wergen

Es ist nass und warm, ein Laie schließt daraus auf eine gute Pilzsaison. Unsere Redaktion hat den Leiter der Schwarzwälder Pilzlehrschau in Hornberg, Björn Wergen, befragt, ob das wirklich so ist und worauf Sammler achten sollten. Er mahnt zur Vorsicht.

„Es gibt durchaus auch zu hohe Temperaturen und zu viel Niederschlag“, so Wergen. Im August gab es häufiger „tropische Nächte“ und viel zu hohe Temperaturen tagsüber, so dass viele Fruchtkörper bereits im jungen Stadium vergammeln und vertrocknen. Die beste Temperatur für Pilze allgemein liege bei etwa 12 bis 25°C.