Rückschritte statt Fortschritt erkennen die baden-württembergischen Jusos im Koalitionsvertrag aus Berlin. Sie stimmen beim Basisentscheid mit Nein – im Gegensatz zur Mutterpartei.
Die Jungsozialisten in Baden-Württemberg lehnen den in Berlin ausgehandelten schwarz-roten Koalitionsvertrag ab und folgen damit dem Kurs mehrerer anderer Juso-Landesverbände. Zwar räumt Daniel Krusic, Vorsitzender der Südwest-Jusos, in einer Mitteilung ein, dass die SPD in Berlin „unter schwierigen Bedingungen viel erreicht und auch erheblichen Unsinn von der Union verhindert“ habe. „Trotzdem fehlt dem Vertrag eine klare Vision für ein gerechteres und solidarischeres Land.“