Für die ersten Ohrwürmer sorgten die Sänger des Gesangverein Meßstetten persönlich. Foto: Dürrschnabel

Zum „Schwäbischen Allerlei“ hat der Gesangverein Meßstetten in die Festhalle geladen. Neben Gesangseinlagen hatten die „Ohrwurm-Perlen“ das andere Geschlecht im Sinn; „Ohrli und Wurmlu“ debütierten mit einem neckischen Zwiegesang.

Nicht zuviel versprochen hatte der Meßstetter Gesangverein, der zum „Schwäbischen Allerlei“ in die Festhalle geladen hatte. Das bunte Unterhaltungsprogramm lockte nebst vielen Besuchern auch so manchen „Ohrwurm“ an – neben dem Gesangverein auch in Form der „Ohrwurm-Perlen“ und des Duos „Ohrli und Wurmli“.

 

Singend und klatschend schreiten sie zur Bühne

Den Auftakt machte Guiseppe Pisciciotta am E-Piano mit dem Titel „Regenbogenfarben“ von Kerstin Ott. Dazu zogen die Sänger im wahrsten Sinne des Wortes durch den Mittelgang singend und klatschend auf die Bühne. Simone Hönisch, seit diesem Sommer die neue Chorleiterin, nahm damit die Anspannung auch ihren Sängern heraus.

Weiter ging es mit einigen bekannten Schlagerhits – darunter auch „Warum hast Du nicht nein gesagt“ von Roland Kaiser und Maite Kelley oder Udo Jürgens‘ „Griechischer Wein“.

Die geforderte Zugabe folgte: Aus „das Leben des Brian“ sangen sie den „Ohrwurm“ „Always look on the bright side of life“ sowie ein von Simone Hönisch selbst geschriebenes und arrangiertes Party-Lied.

Ihre Klagen und Wünsche über die Männerwelt brachten die „Ohrwurm-Perlen“ sprechend wie singend zum Ausdruck. Foto: Dürrschnabel

Als kulinarischen Akt gab es Wurstsalat, Zwiebelkuchen und Schwaben Burger sowie Kaffee und Kuchen. Danach nahmen sich die „Ohrwurm-Perlen“ – alias Nicole Kuhn, Sonja Schweizer, Lara Yankonis, Amelie Sauter und Heidi Tischler – die Männerwelt vor. Nicole spielte die „verlassene“ Braut und so nahm die musikalische Reise seinen Lauf.

Am Ende waren sich die Frauen einig: Hat man einen Mann, ist es nichts; hat man keinen Mann, ist es auch nichts. Sie wünschen sich einen Mann mit einem großen Herz und einem starken Arm.

Unter anderem ein „Loblied auf die Mauldasch“ stimmte das Duol „Ohrli und Wurmli“ an. Foto: Dürrschnabel

So gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit. Den perfekten Mann im Internet bestellen. Ob bei Amazon oder Zalando; leider geht das nicht so einfach. Den Besuchern liefen die Lachtränen über die Wangen.

Thomas Endres und Klaus Reuss alias „Ohrli und Wurmli“ versuchten sich anschließend mit einem Zwiegesang. Für Endres war es eine Prämiere, die mit Unterstützung von Reuss wahrhaftig gelungen ist. Ob ein „Loblied auf die Mauldasch‘“, „wart‘ mal gschwind“ oder eine „Hymne auf das Ländle“, die Begeisterung kannte keine Grenzen.

Fulminante Polka-Musik mit „Blech Gehabt“

Noch einmal ließen es sich die Ohrwurm-Perlen nicht nehmen, um über die Männerwelt zu reden und zu singen. Einzig und allein das Wohlbefinden des Mannes steht im Vordergrund. Sonja Schweizer begleitete die Ohrwurm-Perlen an der Ukulele. Bei manchen Stücken begleitete Simone Hönisch am E-Piano.

Den fulminanten Abschluss des „Schwäbischen Allerleis“ besiegelten die Polka-Musiker „Blech gehabt“ Foto: Dürrschnabel

Als krönenden Abschluss sangen sie: „Aber i weiß, dass i kennt, wenn i wett…“ bei dem auch Thomas Endres als „leidender Ehemann“ seinen Beitrag leistete. Zum Abschluss unterhielten die Polka-Musiker „Blech gehabt“ aus Betzweiler mit einer fulminanten Polkamusik.