In der Küche hatten die Organisatoren der Feuerwehr alles im Griff. Regionalität der Zutaten wurde dabei groß geschrieben. Foto: Baum

Auf regen Zuspruch stieß das Linsenfest der Freiwilligen Feuerwehr – in einer riesigen Kipppfanne bereitete Harald Knoll, Chefkoch der Freiwilligen Feuerwehr Jettingen, den Linseneintopf zu.

Jettingen - Auf regen Zuspruch stieß das Linsenfest der Freiwilligen Feuerwehr – in einer riesigen Kipppfanne bereitete Harald Knoll, Chefkoch der Freiwilligen Feuerwehr Jettingen, den Linseneintopf zu. Harald Knoll hat eine Ausbildung als Koch und hatte beim Linsenfest alle Hände voll zu tun, musste er doch in der Küche der Willy Dieterle-Halle schauen, dass alles klappt. So wurden die Linsen portioniert – es gab den Linseneintopf mit selbstgemachten Spätzle und einem Paar Saitenwürstchen. "Alles ist aus regionaler Herstellung", erklärt Klaus Rinderknecht als Organisator des Linsenfestes, das auf eine Tradition aus dem Jahr 2019 zurückgeht. Damals gab es die erste Auflage des beliebten Linsenfestes. 700 Portionen Linseneintopf mit Saiten und Spätzle wurden vorab zubereitet. Klaus Rinderknecht freute sich beim Linsenfest, dass doch einige Gäste in die Halle kamen, in der die 3G-Regel herrscht – das Corona-Hygienekonzept ist gut durchdacht. Neben der Verzehrmöglichkeit in der Halle gibt es auch eine Außenausgabestelle, so dass jeder, der Lust auf Linsen mit Spätzle hatte, auf seine Kosten kam. "Unsere Linsen für den Linseneintopf sind aus regionalem Anbau vom Landgut Sascha Fortenbacher, das unsere Gäulinsen in Jettingen anbaut", erklärt Klaus Rinderknecht. Sascha Fortenbacher ist ein Feuerwehrkamerad aus Jettingen. Zur Jettinger Feuerwehr gehören zurzeit 55 aktive Feuerwehrmänner und Feuerwehrfrauen, zudem rund 13 Jugendliche der Jugendfeuerwehr. 30 Helfer der Feuerwehr, darunter auch Familienmitglieder, halfen in der Halle mit, um das tolle Fest zu stemmen. Der Linseneintopf mit Saiten wurde im Vorfeld aus regionalen Zutaten zubereitet.

Die Schweine für die 700 Paar Saiten stammen aus landwirtschaftlichen Betrieben aus Jettingen, "verarbeitet wurden sie von der Metzgerei Klink", erklärt Klaus Rinderknecht. Die Eier für die Spätzle stammen vom Bauernhof Rinderknecht und die Metzgerei Gräther bereitete die Spätzle zu. Auch das Mehl für die zig Kilogramm Spätzle stammt aus regionaler Erzeugung – aus einer der umliegenden Mühlen. 500 Portionen gingen am Samstagabend weg. "Wir sind überaus zufrieden, viele trauten sich vielleicht nicht wegen der andauernden Coronapandemie in die Halle", betonte Feuerwehrkamerad und Organisator Klaus Rinderknecht auf Nachfrage – der Rest wurde eingefroren "und gibt ein leckeres Essen bei unserer Hauptversammlung im Januar." Man sei "froh, dass der Linseneintopf so vielen Menschen gut geschmeckt hat", sagte Rinderknecht unserer Zeitung.