Dem Schuttertäler Wald bescheinigte Förster Lothar Bellert einen guten Zustand. Foto: Barbara Ohnemus

Mit mehr als 90 000 Euro Überschuss plant die Gemeinde Schuttertal beim Forstbetrieb. Für den Zustand der Bäume gab es Lob vom Bürgermeister.

Wie steht es um den Wald der Gemeinde Schuttertal? Förster Lothar Bellert berichtete darüber im Gemeinderat und hatte gute Nachrichten zu verkünden.

 

Rund 400 Hektar Forst sind im Besitz der Gemeinde, führte Bellert aus. Davon seien etwa vier Fünftel Nadelbäume und ein Fünftel Laubbäume. Etwa neun Festmeter schlage man pro Jahr und Hektar ein, 10,2 Festmeter wachsen dafür nach.

Grundlage für den Wirtschaftsplan 2025 ist, so Bellert, ein Gesamteinschlag von 3400 Festmetern. Aus dem Holzverkauf erhofft sich die Gemeinde einen Ertrag von 102 000 Euro. Mit weiteren Einnahmen, etwa der Pacht für die Flächen der Windräder, stehen unterm Strich knapp 181 720 Euro zu Buche. „Auch ohne die Windkraft würden wir immer noch gut dastehen“, zeigte sich Bellert überzeugt. Denn die Ausgaben, etwa für die Wegunterhaltung oder Kulturkosten, belaufen sich auf 87 330 Euro, bleiben also 94 390 Euro Überschuss. „Ein sehr gutes Ergebnis“, so der Förster.

Auch sonst sei man beim Forst „im Grünen Bereich“. Sowohl die Trockenheit als auch der Borkenkäferbefall seien nicht kritisch.

„Unser Wald steht besser da als der in anderen Teilen Deutschland oder des Schwarzwalds. Das liegt auch an Herrn Bellert, der vernünftig wirtschaftet. Dafür herzlichen Dank“, lobte Bürgermeister Matthias Litterst.