DLRG und Feuerwehr waren am Schutterner See im Einsatz: Ein 61-Jähriger musste reanimiert werden. Foto: Bohnert-Seidel

Mann wird leblos aus Schutterner Baggersee gezogen. Nach geglückter Reanimation in Klinik gebracht.

Schuttern - Bei einem Badeunfall am Schutterner Baggersee ist ein 61-Jähriger leblos aus dem Schutterner Baggersee geborgen worden. Nach der geglückten Reanimation wurde der Mann ins Klinikum gebracht.

Der Badegast war am Samstagnachmittag ins Wasser gegangen und wollte seine Runde schwimmen. Kurze Zeit später wurde er nicht mehr gesehen, worauf andere Badegäste reagierten und ihn kurz darauf aus dem Wasser holten. Auch wurde sofort mit der Reanimation begonnen. Um 14.59 Uhr sei der Alarm "Ertrinkungsnotfall" in der Einsatzleitstelle eingegangen. Zeitgleich mit dem Wasserrettungsdienst wurde auch die Feuerwehr Friesenheim alarmiert, und vom DLRG-Bezirk Rhein-Kinzig machten sich sieben Rettungstaucher auf den Weg – allerdings wurde deren Einsatz rasch abgebrochen, weil die DLRG-Ortsgruppe bereits mit der Reanimation des Verunglückten begonnen habe, erläuterte Einsatzleiter Torsten Huber. Gut 30 Personen von DLRG, Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz waren im Einsatz.

Die Wachstation am Schutterner Baggersee ist jedes Wochenende mit mindestens zwei Rettungsschwimmern besetzt. Trotz deren Anwesenheit gelte erhöhte Vorsicht beim Baden im Baggersee. "Ganz klar kann ein Baggersee nicht so gut abgesichert werden wie ein Freibad oder Hallenbad", verdeutlicht Huber. Am See seien viel größere Entfernungen zum Ufer zurückzulegen. Zudem schätzten Badegäste ihre Kräfte hin und wieder falsch ein. Gerade die große Hitze führe zu Kreislaufbelastungen, wenn ins Wasser gegangen werde.