Die Gemeinschaftsschule (GMS) Neubulach verzeichnet einen Anmelderekord.
Neubulach - Die Schulanmeldungen Mitte März waren von einer großen Spannung begleitet. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren musste die Phase vor der Anmeldung ohne den direkten Kontakt mit den Eltern und Schülern auskommen. Es gab keine Schnuppernachmittage, Info-Abende und Schulhausführungen vor Ort. Dafür setzte die GMS Neubulach auf zahlreiche digitale Infoformate, darunter eine eigene "Schülerveranstaltung", heißt es in einer Pressemitteilung.
Große Freude
Mittlerweile ist die Schulanmeldung vorbei, es herrscht Gewissheit und in Neubulach große Freude. Mit noch nie dagewesenen 87 Anmeldungen wird der nächste Fünfer-Jahrgang wieder vierzügig werden. "Wir sind überwältigt von den großartigen Anmeldezahlen und dem damit verbundenen Vertrauensvorschuss in unser pädagogisches Konzept und unsere Arbeit", betont Aylissa Heidt aus dem schulischen PR-Team und ergänzt: "Besonders freuen wir uns darüber, dass die Anmeldezahlen die Bildung von vier Klassen zulassen. So haben wir mit 21 bis 22 Kindern eine optimale Klassengröße, um mit den Schülern intensiv arbeiten zu können."
Die angemeldeten Schüler stammen laut Mitteilung schwerpunktmäßig aus Neubulach und relativ gleichmäßig verteilt aus dem sonstigen Einzugsgebiet. Während vor zwei Jahren, als die Schule schon einmal vier fünfte Klassen bilden konnte, vor allem ein einzelner Nachbarort bei den Anmeldezahlen hervorstach, konnte in diesem Jahr an den meisten umliegenden Grundschulen ein gleichmäßiges Wachstum bei den Anmeldezahlen verzeichnet werden.
Während der Startphase war alles noch anders
"Besonders freuen wir uns über den Zuspruch aus unseren eigenen Reihen. Weit über 50 Prozent unserer Grundschüler in Neubulach bleiben auf der Gemeinschaftsschule. Hier spüren wir seit Jahren ein steigendes Vertrauen in unsere pädagogische Arbeit und wir freuen uns, dass sich dieser Trend auch in diesem Jahr nochmals verstärkt hat", äußerte sich Konrektorin Nadine Waidelich.
Spannend ist laut GMS in jedem Jahr auch die Frage, welche Kinder für die Klasse 5 angemeldet werden. Hier ist die Schule äußerst zufrieden, denn ein Blick auf die Grundschulempfehlungen der Neuanmeldungen zeigt eine sehr ausgeglichene Verteilung. "Das war in der Startphase der Schulart Gemeinschaftsschule noch nicht so", verrät Schulleiter Dominik Bernhart. Damals habe die Gemeinschaftsschule noch einen deutlichen Überhang an Empfehlungen für die Werkrealschule zu verzeichnen gehabt. "Unsere Schule lebt von der Vielfalt und wir haben sowohl ein fundiertes Konzept zum Umgang mit dieser Heterogenität als auch den Willen und die Motivation, unsere Schüler in dieser Vielfalt anzunehmen und sie jeweils bestmöglich zu fördern", betont der Schulleiter. Im Idealfall gebe es dafür eine wirkliche Vielfalt – "die haben wir seit einigen Jahren und es ist absolut fantastisch, dass wir auch hier den Trend der letzten Jahre fortsetzen und ausbauen konnten."