Als Clowns verkleiden, Musik machen und Stockbrot grillen: Das Programm war umfangreich.
Auch das Sommerferienprogramm der Schulsozialarbeit in der zweiten Ferienwoche war komplett ausgebucht. Schulsozialarbeiterin Britta Müller freute sich gemeinsam mit ihrem Team über die große Resonanz, schreibt sie in einer Pressemitteilung.
Mit einer Märchenrallye auf dem Holzweg wurde die zweite Ferienwoche eröffnet. Hebbe Braun und Bettina Burkowitz hatten die Stationen rund um das Thema Märchen vorbereitet. Die teilnehmenden Kinder aus der Gesamtgemeinde Baiersbronn konnten sich beim Holzsägen, Wattepusten, sieben Zwerge abwerfen und Rapunzel-Haare flechten ausprobieren. Immer in Teams unterwegs machte der Parcours besonders viel Spaß, heißt es in der Mitteilung.
Kinder tauchen ab ins Märchenland
Märchenerzählerin Annette Volz entführte die Kinder zum Schluss ins Märchenland. Gespannt lauschten die kleinen Zuhörer der Erzählerin und freuten sich, wenn die Märchen eine gute Wendung nahmen.
Die nächsten beiden Tage standen unter dem Motto „Einmal im Leben Clown sein“. Jedes Jahr aufs Neue sind die Kinder begeistert von diesem Thema, heißt es vonseiten der Organisatoren. So manche besondere Fähigkeit der Kinder wird entdeckt.
Selbst schüchterne Kinder trauen sich, laute Kinder können leise sein und leise Kinder auch ganz laut, heißt es weiter. Ganz spannend sei es, das Entstehen von Szenen zu beobachten, die über diese beiden Tage eingeübt werden.
Am zweiten Tag waren es fast 30 Clowns, die ihre gelernten Fähigkeiten und Späße den Zuschauern vorführen wollten. Nummern wie „Der verliebte Clown“, „Rechengenies“, „Die schlaue Nuss“ oder „Lucie und Konrad“ führten zu vielen Lachern bei den Zuschauern. Mit großem Applaus wurden die Clowns vom Publikum verabschiedet.
Sägemehlspuren zeigen den Weg
Für den anschließenden Tag hatte sich das Team der Dorfgemeinschaft aus Klosterreichenbach eine Rallye im Reichenbachtal ausgedacht. Erwin Muth, Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Klosterreichenbach, begrüßte die Schüler im Klosterhof. Gespannt lauschten sie den Anekdoten aus der fast 1000-jährigen Geschichte des ehemaligen Klosters, teilt die Dorfgemeinschaft mit.
Zur Orientierung bekamen die Schüler einen Laufzettel, auf dem die Ereignisstationen beschrieben waren. Der Weg wurde mit Sägemehlspuren markiert. Über kleine Wurzelwege führte die Tour, bei der viele Aufgaben gemeinsam erledigt werden mussten. So musste zum Beispiel auch ein mächtiger Baum umarmt werden. Ein Naturbingo förderte die Aufmerksamkeit im Wald.
Am Ende der Wanderung wurden die Grundschüler von einem großen Feuer an der Grillstation im Reithäberle erwartet, welches von Hebbe Braun und Erwin Muth gemacht wurde. Stockbrot konnten die Kinder über dem Feuer grillen.
Programm des Harmonika-Spielrings
Die Ferienwoche endete mit einem Programm des Harmonika-Spielrings. In den Räumlichkeiten der Wilhelm-Münster-Grundschule durften die Kinder bei Jürgen Bortloff und Birgit Schittenhelm Akkordeon und Keyboard ausprobieren, bei Ellen wurde gebastelt, Marianne übte mit Bechern einen Rhythmus zum „Wellerman“-Song ein und bei Sarah und Dorothea drehte sich alles um das Tanzen. Manche hatten den Rhythmus im Blut und wollten gar nicht mehr aufhören.