Im Gespräch mit den Betreuerinnen dürfen die Kinder ihr Herz ausschütten. Foto: Fröhlich

Wenn Kinder aufgrund ihrer individuellen sozialen und emotionalen Bedürfnisse in einer Regelschule nicht am richtigen Platz sind, dann ist die Schule des Lebens eine Alternative – im Landkreis Rottweil gibt es aber beunruhigende Veränderungen.

Kreis Rottweil - Wie Ernestine Fröhlich und Elvira Papesch von "Mutpol – Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen" unserer Redaktion berichten, haben die jüngsten Krisen – Stichwort Coronavirus-Pandemie und Energiekrise – dafür gesorgt, dass viele Eltern aufgrund von Geldsorgen mit sich selbst zu kämpfen haben. Sei es der verlorene Job oder Spannungen mit dem Partner: "Verhaltensauffällige Kinder und Jugendliche werden trotz massiver Selbst- und Fremdgefährdung, starker Impulsausbrüche und Stimmungsschwankungen, wie auch depressiver Verhaltenszüge keiner ärztlichen Diagnostik unterzogen", ist Fröhlich besorgt.