Die mögliche Schließung von einzelnen Grundschulen wird in Villingen-Schwenningen weiter diskutiert. Foto: Eich

Weiter ein heißes Eisen bleibt das Thema Schulentwicklung in Villingen-Schwenningen. Dies wurde jüngst bei der Sitzung der CDU deutlich. Jetzt legt die Stadtverwaltung einen Fahrplan vor.

Villingen-Schwenningen - Die Stadtverwaltung VS stellt jetzt einen Fahrplan vor. Nach dem Gedankenaustausch über den Entwurf der Schulentwicklungsplanung am 15. März und der Anhörung der Vertreter aus den Ortschaften gehen die Beratungen weiter. Oberbürgermeister Jürgen Roth besucht derzeit die Ortsvorsteher, Schulleiter und Elternvertreter in ihren Rathäusern und tauscht sich direkt mit ihnen aus, zeigt die Verwaltung auf. Erst danach werde in den Prozess eingestiegen: mögliche Anpassungen werden eingearbeitet, die Strategie wird angepasst, dann in den Gremien beraten und die Strategie festgelegt. Dann beginnt der Prozess der Beteiligung der Schulgremien und der Ortsverwaltungen zu der Strategie – so der weitere Fahrplan.

Im Mai im Gemeinderat

Der Gemeinderat werde auf eigenen Wunsch über die Entwürfe der Schulentwicklungsplanung in zwei Blöcken entscheiden. Zunächst werde in der Mai-Sitzungsrunde über die beiden großen Stadtbezirke Villingen und Schwenningen beraten und entschieden. Dabei gehe es um die Entwicklung der Schülerzahlen in den Sozialräumen und den Bedarf bis 2032 an den Grundschulen der beiden Stadtbezirke und den Grundstufen an den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren (SBBZ), heißt es weiter.

Es geht um Standorte

Die Aufnahmekapazitäten der Schulen und ihrer Gebäude sowie des Ganztagsbereichs seien wichtige Parameter bei der Entscheidung, informiert die Stadt weiter. "Es ist zu entscheiden, welche Standorte aus- oder umgebaut oder baulich verändert werden können, wie beispielsweise die Erweiterung der Mensa an der Golden-Bühl-Schule in Villingen. Für Schwenningen werden auch der weitere Zeitplan des Umzugs der Janusz-Korczak-Schule in die Hirschbergschule Thema sein oder die Schaffung eines neuen Schulstandortes auf der Hallerhöhe. Perspektivisch wird eine weitere neue Schule im Lämmlisgrund betrachtet", zeigt die Verwaltung weiter auf.

Noch kein Termin für kleine Stadtbezirke

In Runde zwei, so die Verwaltung, werden die Grundschulstandorte in den kleinen Stadtbezirken beraten. Der Auftakt dazu solle noch vor dem Sommer erfolgen, einen genauen Termin gebe es noch nicht. Bis dahin werde der veröffentlichte Entwurf zur Strategie der Schulentwicklungsplanung mit den Ortschaften weiter diskutiert.