Der Pandemiebetrieb an der Grundschule Lauffen ist Thema in der Sitzung des Ortschaftsrats.Foto: Fussnegger Foto: Schwarzwälder Bote

Bildung: Grundschulleiterin berichtet im Ortschaftsrat

Deißlingen-Lauffen (fus). Anja Ruf, Rektorin der Grundschule Lauffen, informierte den Ortschaftsrat in der jüngsten Sitzung über die aktuelle Situation der Schule in Corona-Zeiten. Das Gremium war voll des Lobes über die geleistete Arbeit und bedankte sich bei Anja Ruf. Nach den Pfingstferien habe mit Regelunterricht unter Corona-Bedingungen begonnen werden können. Es müsse Maske getragen werden.

Der Stundenplan habe weitgehend eingehalten werden können – bis auf Sportunterricht, der nur im Freien gestattet ist, so die Rektorin in ihren Ausführungen. Sie hofft, dass es bis zu den Sommerferien so bleibt und an der Schule kein Corona-Fall auftritt und niemand in Quarantäne muss.

Alexander Hirt fragte nach wegen des Wechselunterrichts und der Räumlichkeiten. Ruf antwortete, dass es keine Probleme mit den Abstandsregeln und den Räumlichkeiten gebe, da die Klassen nicht so groß seien und deshalb die Räume ausreichten. Da im Wechselunterricht immer nur zwei Klassen da seien, könne zur Not auch auf die anderen Räume ausgewichen werden.

Eberhard Sinner stellte die Frage, wie das Home-Schooling bewältigt wurde. Nach Aussage von Anja Ruf hat das sehr gut geklappt. Es sei eine Art Online-Pinnwand eingerichtet worden. Es gab Pakete mit Materialien für die Schüler, und es wurden Videokonferenzen mit den Lehrern durchgeführt. Einige Kinder hätten sich schwer getan, alleine zu Hause zu arbeiten. Es war sicher eine große Herausforderung für die Lehrkräfte, dankte Eberhard Sinner der Rektorin und dem Kollegium für die geleistete Arbeit.

Zur Frage nach der Impfsituation bei den Lehrkräften gab es die Antwort, dies sei auf einem sehr guten Weg. Alexander Hirt interessierte sich dafür, wie die Grundschule weiter unterstützt werden kann. Anja Ruf erwiderte, es sei in Corona-Zeiten sehr schwierig, im Voraus zu planen. Vieles lande dann aufgrund der Vorschriften wieder im Papierkorb. Ortsvorsteher Karl Heinz Maier betonte hierzu, dass die Kommunen Corona-Vorschriften nicht früher als die Bevölkerung erfahren. Man könne nur reagieren, nicht agieren.

Alexander Hirt äußerte den Wunsch, an der Grundschule montags und donnerstags zu testen, damit dann volle sechs Tage mit der Testpflicht abgedeckt seien. Anja Ruf nahm den Wunsch gerne auf.

Am Schluss bedankte sich Ortsvorsteher Maier bei der Rektorin für den Einsatz in diesem schwierigen Jahr unter Pandemiebedingungen. Rektorin Ruf sicherte zu, den Dank gerne an das Kollegium weiter zu geben.