Birgit Hölle (Sportlehrerin, von links), Sabine Mangold, Stefanie Frank (beide kommissarische Schulleiterinnen), Dirk Scherer (AOK-Präventionsexperte) und Philip Weidmann (Vertreter des Schulamtes Donaueschingen) freuen sich über die Zertifizierung der Schule. Foto: Rauls

In der Mühlbachschule unterrichtet man mit bewegungserzieherischem Schwerpunkt.

Die Mühlbachschule in Vöhringen wurde kürzlich zur Schule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt (GSB-Schule) zertifiziert.

 

Die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg überreichte der Schule bei der Zertifizierungs-Feier einen Scheck über 400 Euro. „Mehr Bewegung fördert nicht nur körperliche Ausdauer. Sie verbessert auch die kognitiven Voraussetzungen für das schulische Lernen“, sagt Dirk Scherer, Präventionsexperte der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

Zentrale Bestandteile

Um dieses Wissen umzusetzen, entstand in Baden-Württemberg 2000 die Initiative „Grundschule mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt“ (GSB). Träger ist das Kultusministerium Baden-Württemberg.

In Schulen mit sport- und bewegungserzieherischem Schwerpunkt (GSB-Schulen) sind Bewegung, Spiel und Sport zentrale Bestandteile des Schulprogramms und prägen das gesamte Schulleben in besonderer Art und Weise.

Eine gute Rhythmisierung

Die Umsetzung in einer Schule ist immer gemeinsame Aufgabe aller Lehrkräfte – nicht nur der Sportlehrkräfte. Wissenschaftliche Studien belegen: Wenn sich Kinder und Jugendliche auch in der Schule mehr bewegen, wirkt sich das in vielerlei Hinsicht äußerst positiv auf die Entwicklung und das Lernen aus.

Bewegung und Sport rhythmisieren effektiv den Schultag und ermöglichen einen schülergerechten Wechsel von An- und Entspannung. Damit leisten Bewegung und Sport einen bedeutsamen Beitrag zum Wohlbefinden und zur Gesundheitsförderung aller am Schulleben beteiligten Personen.