Nach der Sanierung soll es in Zukunft einen verkehrsberuhigten Bereich beim Blumberger Schulcampus geben. Das Ingenieurbüro stellte ein angepasstes Konzept vor.
Die Sanierung der Achdorfer Straße im Bereich der Schulen war eines der Beratungsthemen im Blumberger Ausschuss für Technik und Umwelt.
Nach ersten Vorstellungen in der vorausgegangenen Gemeinderatssitzung präsentierte das beauftragte Ingenieurbüro Breinlinger aus Tuttlingen ein überarbeitetes und den Vorschlägen des Rates angepasstes Konzept.
Nach den Erkenntnissen einer gemeinsamen Verkehrsschau und nach Vorgaben der Behörden stellte das Ingenieurbüro konstruktive Details vor. Anfang und Ende des verkehrsberuhigten Geschäftsbereichs werden mit entsprechenden Verkehrszeichen markiert. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf diesem Teilstück der Achdorferstraße mit 20 Stundenkilometer festgelegt.
Fußgänger dürfen die Straße benutzen, und auch der Radverkehr ist erlaubt. Parken ist auf den ausgewiesenen Flächen klar vorgegeben. Spielen ist auf der Straße nicht erlaubt.
Parkmöglichkeiten für die Lehrer gefragt
Über Parkmöglichkeiten, besonders für die Lehrer der Schulen wurde nochmals diskutiert. Die Stadt möchte weitere praktische Lösungen zusätzlich im Bereich der Eichbergstraße anbieten.
Nach der ersten Schätzung werden die Gesamtkosten für die Sanierung auf knapp über zwei Millionen Euro kalkuliert. Für Bauamtsleiter Uwe Veit nehmen die vorgezogenen Planungen klare Formen an. Laut Zeitplan wird man bis Ende 2026 diese komplexen Anforderungen umsetzen, so das Ingenieurbüro.
Antrag auf Sperrung
Bei einer Präsentation stellte CDU-Fraktionssprecher Dieter Selig einen Erlass des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg zum Thema „Sicherer Schulweg“ vor. Er brachte eine zeitweise Sperrung der betroffenen Strecke im Schulbereich als zukünftigen Antrag auf die Tagesordnung.
Mit eigenen Verkehrsbeobachtungen, von wie vielen Autos und Bussen dieser Bereich täglich frequentiert wird, unterstrich Selig diese Eingabe. Explizit seien die Schulstoßzeiten von 7.15 bis 7.45 Uhr sowie von 16.15 bis 16.45 Uhr betroffen. Busse und Anlieger ausgenommen, könnte man damit vor allem den viel kritisierten Elterntaxis Einhalt gebieten.