Neu vergeben werden mussten Gewerke für den Bau des neuen Schulcampus in Blumberg.
Blumberg - Der Neubau des Schulcampus stellt in den kommenden Jahren die größte Herausforderung für die Stadt Blumberg dar. Dafür wird in den kommenden Jahren bei geschätzten Kosten von 30 Millionen Euro eine Kreditaufnahme notwendig. Den zukünftigen Generationen sei man es schuldig, nachhaltig sowie Klima und Umwelt schonend zu bauen, hieß es im Gemeinderat. Wegen Formfehler hat sich der eigentliche Baubeginn verzögert.
Kostensteigerung geringer als erwartet
Wie Marcus Grigull vom städtischen Bauamt in der öffentlichen Gemeinderatsitzung erläuterte, mussten die Gewerke für Rohbauarbeiten und Elektroinstallation neu ausgeschrieben werden. Neun Firmen wurden angeschrieben, drei Bieter wurden berücksichtigt. Mittlerweile seien die Baustoffpreise um elf Prozent gestiegen. Das bedeutet einen Kostensteigerung um 244 800 Euro gegenüber der ursprünglichen Kostenberechnung.
Man habe aber eher unerwartet Glück gehabt, sagte Grigull. Die neuen Vertragsbedingungen seien günstiger ausgefallen, als erwartet. Der Gemeinderat stimmte der Auftragsvergabe an die jeweilig günstigsten Bieter zu: 3,5 Millionen Euro für die Rohbauarbeiten und 1,57 Millionen Euro für die Elektroinstallationen. Der Sprecher der CDU-Gemeinderatsfraktion Dieter Selig wünschte, dass das mit der Planung beauftragte Architekturbüro weitere Einsparungen vorschlägt. Marcus Grigull versicherte, das Bauamt arbeite an weiteren Kostensenkungen. Durch den Neubau wird die Viktor-von-Scheffel-Schule überflüssig und soll teilweise für die Vereine zur Verfügung gestellt werden.
