Wieder ein Schuljahr geht zu Ende: Das Bildungszentrum Wildberg verabschiedete feierlich die Absolventinnen und Absolventen des Abschlussjahrgangs 2024. Insgesamt 77 Schüler ihre Zeugnisse entgegen, nachdem sie erfolgreich ihre Prüfungen zum Hauptschulabschluss und zum Realschulabschluss bestanden hatten.
In diesem Jahr dürfen sich 65 Schülerinnen und Schüler über ihren Realschulabschluss freuen. Sie haben mit Fleiß und Ausdauer ihre Prüfungen gemeistert und sind nun bestens gerüstet für den nächsten Schritt in ihrer Bildungs- und Berufslaufbahn. Ebenso stolz sind die Lehrkräfte auf die zwölf Schülerinnen und Schüler, die ihren Hauptschulabschluss erfolgreich bestanden haben. Auch sie haben sich in den vergangenen Jahren enorm angestrengt und dürfen nun stolz auf ihre Leistungen zurückblicken.
Die Feier wurde von Fabienne Rosin und Veronika Deuschle, zwei Schülerinnen des Abschlussjahrgangs, moderiert. Pauline Dreher und Lisa Niethammer umrahmten die Feier musikalisch.
Auch Bürgermeisters Ulrich Bünger würdigte die Erfolge der Abschlussschüler und bedankte sich bei den Eltern und Lehrkräften für ihre „unermüdliche Unterstützung“. Der Elternvertreter schloss sich mit Glückwünschen an und wünschte den Schülern alles Gute für das eigenverantwortlichere Leben, das auf sie zukommen würde. Er riet ihnen, diese Verantwortung mutig anzunehmen.
Gemeinsame Arbeit nicht immer ganz einfach
Björn Brosche, einer der Schülersprecher des Bildungszentrums und selbst Abschlussschüler, wandte sich an seine Mitschüler des Abschlussjahrgangs und die Lehrkräfte. In seiner Rede ließ er Meilensteine der Schulzeit, vom Schullandheim bis hin zur Abschlussfahrt und dem „Prüfungsmarathon“, Revue passieren. Er bedankte sich bei den Lehrkräften für die Unterstützung und die „nicht immer ganz einfache Arbeit mit den Schülern“ und merkte mit einem Augenzwinkern an, dass auch für die Schüler die Arbeit mit den Lehrkräften nicht immer ganz einfach gewesen sei.
Schulleiter Eugen Blumenstock dankte dem Schulträger für die hervorragenden Arbeits- und Lernbedingungen sowie den Eltern und Lehrkräften für ihre Unterstützung der Schülerinnen und Schüler. Diese würden nun in ganz unterschiedliche Anschlusswege bis hin zu weiteren schulischen Bildungswegen mit dem Ziel des Abiturs entlassen.
Schulleiter: Mut haben, man selbst zu sein
Der Schulleiter führte aus, dass die Jugendlichen in eine Welt entlassen würden, die komplex geworden sei, in der man nicht immer alles verstehen könne und Entscheidungen treffen müsse, ohne deren Wirkung genau vorhersehen zu können. Es sei wichtig, auf zeitlose Orientierungshilfen zurückzugreifen: sich selbst treu zu bleiben, stolz auf die eigene Individualität zu sein und den Mut zu haben, sich zu zeigen, ohne sich zu verstellen.
Nach der Überreichung der Zeugnisse durch die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer Carolin Senst (9d), Tina Leis (10a), Annika Blumenstock (10b) und Dirk Nawatny (10c) sagte der Schulleiter an die Abschlussschülerinnen und -schüler gerichtet, es werde nicht vergessen, dass die Schülerinnen und Schüler mehr als nur Zahlen und Noten seien. Die Schule entlasse wunderbare junge Menschen ins Leben, die jeweils ihren eigenen Lebensweg zukünftig in Verantwortung gestalten würden. Sie sollten neugierig und engagiert bleiben und vor allem an ihre Fähigkeiten glauben.
Preise und Belobigungen
Im Rahmen der Abschlussfeier wurden Schülern mit herausragenden Gesamtleistungen oder auch in einzelnen Fächern mit Preisen ausgezeichnet: Die Stadt Wildberg zeichnete die Jahrgangsbesten Sofiia Lytovchenko mit dem Notendurchschnitt 1,6 (Hauptschule) und Johanna Rau mit dem Notendurchschnitt 1,2 (Realschule) aus.
Abwechselnd loben die Bildungspartner einen Preis für die beste Leistung im Fach Technik aus; in diesem Jahr übernahm diese Auszeichnung für den Schüler Gregor Weik die Firma Hölzel. Von der Sparkasse Pforzheim-Calw wurde Janina Funk für die beste Leistung im Fach Mathematik ausgezeichnet. Veronika Deuschle erhielt von der Schule eine Auszeichnung für die besten Leistungen in den bilingual unterrichteten Fächern.
Weiterhin erhielten 23 Schülerinnen und Schüler Belobigungen für eine Gesamtleistung von 2,0 bis 2,4.