Die Schönwälder Königsfamilie 2022 ohne den zweiten Ritter Norbert Burger mit (von links) Oberschützenmeister Tobias Moser, Nikolaus, Knecht Ruprecht, Schützenkönig Manuel Mai, Schützenprinz Timo Fehrenbach, Schützenprinzessin Helena Heppeler und der erste Ritter Gebhard Kienzler. Foto: Sebastian Storz/Schützenverein

Stolz auf ihre erfolgreiche Jugendarbeit zeigte sich der Schützenverein Schönwald. Lob gab es für Mitglieder, die sich bei Arbeitseinsätzen einbringen.

Schönwald - Ein ereignisreiches Vereinsjahr 2022 mit viel Arbeit, aber auch an Erfolgen neigt sich langsam dem Ende zu. Für die Schönwälder Schützenfamilie Grund, eine Nikolausfeier samt der Ehrung der Königsfamilie zu veranstalten.

Nachdem in Schönwald die Gaststätten mit ausreichend Platz für die vielen Teilnehmer langsam ausgehen, mussten die Schützen ausweichen – ins Gasthaus Bad nach Furtwangen zog es sie dieses Jahr. Und auch der Nikolaus und sein Knecht Ruprecht waren ihnen dahin gefolgt. Dieser wies darauf hin, dass nahezu alle Vereinsveranstaltungen inklusive dem Schützenfest möglich waren, wenn auch teilweise mit zeitlichen Verzögerungen. Ganz besonders hob er dabei Ehrenoberschützenmeister Rudi Schätzle hervor, der als Vertretung für den amtierenden Oberschützenmeister Tobias Moser die Leitung der Schützenwoche übernommen hatte.

Eigeninitiative bei der Umsetzung neuer Ideen gewünscht

Ein Lob habe sich das gesamte Vorstandsteam verdient. Der Nikolaus wünschte sich aber mehr Eigeninitiative bei der Umsetzung neuer Ideen: Konstruktive Vorschläge seien wichtig und gut, müssten aber mit einem klaren Konzept zu Ende gedacht und durchgeplant sein. In diesem Jahr hätten aber auch wieder alle ein Lob verdient, die sich durch Arbeitseinsätze im Schützenhaus, im Rahmen der Schützenwoche, beim Weihnachtsmarkt oder dem Jubiläum des Fußballclubs eingebracht hätten.

Manchmal sei es schwer, Beruf, Verein und Familie unter einen Hut zu bekommen. Arbeitseinsätze seien deshalb unbeliebt und forderten doch stets die gleichen Mitglieder. Die Vereinsjugend verdiene eine besondere Erwähnung. Die hervorragende Arbeit von Michael Lieckfeldt und Thomas Kern führe dazu, dass auch in diesem Jahr wieder neue Schützen in die Rundenwettkämpfe eingreifen konnten. Die außerordentlich guten Ergebnisse der Jungschützen seien ein weiteres gutes Beispiel dafür.

Sonderlob für viele Einsätze am Schützenhaus

Ein Sonderlob für viele Einsätze am Schützenhaus gab es für Klaus Storz und Gebhard Kienzler. Ihnen habe man es zu verdanken, dass das Schützenhaus so gut in Schuss ist. Auch in sportlicher Sicht läuft es derzeit gut, besonders die Luftgewehr- und KK-Mannschaften halten wacker gegen die wirklich starken Mannschaften in ihren Ligen mit.

Besonders beim Königsschießen bewiesen die Teilnehmer wieder ein gutes Händchen, die Auswertung war daher gewohnt schwierig. Letztendlich aber stand fest: Schützenkönig wurde Manuel Mai, der selbst kein aktiver Schütze ist. Die neue Schützenprinzessin Helena Heppeler ist das neueste Mitglied bei den Schützen und schießt erst seit wenigen Monaten. Schützenprinz Timo Fehrenbach dagegen ist trotz seiner jungen Jahre ein "alter Hase", der bereits zum vierten Mal diesen Titel trägt. Titelverteidiger Gebhard Kienzler musste sich mit dem Titel erster Ritter begnügen, zweiter Ritter wurde Norbert Burger.