Nach der Festnahme der drei Tatverdächtigen einer Schießerei in Heidenheim stehen nun die Vernehmungen an. Foto: dpa

Nach Schüssen mit zwei lebensgefährlich Verletzten werden drei Tatverdächtige von Ermittlern befragt.

Heidenheim - Nach den Schüssen in Heidenheim mit zwei lebensgefährlich Verletzten haben nach ersten Erkenntnissen Rocker eine Fehde ausgetragen. Die Ermittlungen laufen besonders in Richtung organisierter krimineller Strukturen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die drei festgenommenen Tatverdächtigen sollten am Freitag vernommen und einem Haftrichter vorgeführt werden.

Opfer schweben noch in Lebensgefahr

Sie sollen am Donnerstag auf einer Hauptverkehrsstraße in der Innenstadt von Heidenheim gezielt auf zwei junge Männer geschossen haben. Ein 25-Jähriger und ein 29-Jähriger wurden demnach vor einem Salon für medizinische Fußpflege von den Tatverdächtigen niedergeschossen und dabei lebensgefährlich verletzt. Die Opfer seien noch immer in Lebensgefahr. Es gehe ihnen aber etwas besser, sagte der Polizeisprecher.

Das Täter-Trio flüchtete den Angaben zufolge in einem dunklen Auto. Eine Person hatte demnach eine Schusswaffe dabei. Die Polizei nutzte zahlreiche Streifenwagen und einen Hubschrauber zur Fahndung. Am Donnerstagabend wurden drei Tatverdächtige festgenommen. Erste Zeugen befragte die Polizei nach eigenen Angaben direkt nach der Tat.