SPD-Politikerin Saskia Esken sprach mit Nishant Bhalla über seine Erlebnisse im Ausland.
Nishant Bhalla aus Freudenstadt konnte auf Einladung von Saskia Esken, SPD-Vorsitzende und Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Calw/Freudenstadt, am Parlamentarischen Patenschafts-Programm des Deutschen Bundestags teilnehmen.
Nach der Rückkehr von Bhalla aus den USA traf sich die Abgeordnete mit dem Stipendiaten, um sich über sein vergangenes Austauschjahr zu unterhalten, teilt Eskens Büro in einer Pressemitteilung mit. In der Kleinstadt Plainview im Bundesstaat New York hat der 17-Jährige ein Jahr bei einer Gastfamilie gelebt und die dortige High School besucht.
Das Streben nach Glück
Trotz kultureller Unterschiede zwischen Deutschen und Amerikanern, die Bhalla während seines Aufenthalts beobachten konnte, sei das Streben nach Glück und Vollkommenheit ein verbindendes Element, schreibt Eskens Büro in der Mitteilung. „Wir sollten in einer Gesellschaft nicht verallgemeinern, wie andere sind und denken, sondern viel mehr gemeinschaftlich an dem Wohl aller arbeiten“, lautet das Fazit des Schülers.
Esken bedankte sich bei Bhalla für die Botschafterrolle, die er während des Austauschs übernommen und verantwortlich ausgeführt habe. „Die Erfahrungen von Nishant unterstreichen den Wert des Patenschafts-Programms für die deutsch-amerikanischen Beziehungen. Wer im Austausch politische, gesellschaftliche oder kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede erlebt, kann Verständnis für sein Gegenüber aufbringen“, wird Esken zitiert. Diese Fähigkeit sei in einer zunehmend von Spannungen gekennzeichneten Welt wichtiger denn je, so die SPD-Politikerin.
Sprachkenntnisse verbessern
Seit 1983 haben Schüler und junge Berufstätige die Möglichkeit mit einem Stipendium über das Parlamentarische Patenschafts-Programm ein Jahr in den USA zu verbringen. Dabei können sie unter anderem ihre Sprachkenntnisse verbessern und das amerikanische politische System kennenlernen, heißt es abschließend.