Beim Wettbewerb „Die gute Form“ kamen Schreiner aus Zell und Schopfheim auf das Siegertreppchen.
Zum Wettbewerb „Die Gute Form“ haben junge Schreiner ihre Gesellenstücke ausgestellt, wie es in der Mitteilung des Verbands Schreiner Baden heißt. Vom 7. bis 10. Oktober haben der Wirtschaftsverband zusammen mit der Firma Adolf Würth aus Freiburg, im Gewerbegebiet Haid herausragende Gesellenstücke präsentiert. Das Unternehmen für Montage- und Befestigungstechnik, das eng mit dem Handwerk verbunden ist, bot jungen Schreinern eine Plattform, um ihre außergewöhnlichen Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen.
Der jährlich vom Verband Schreiner Baden organisierte Wettbewerb „Die Gute Form“ zeichnet herausragende Gesellenstücke aus und gibt Nachwuchstalenten nicht nur die Möglichkeit, ihr Können zu präsentieren, sondern auch die Chance, sich für den Bundeswettbewerb zu qualifizieren. Eine Jury aus Vertretern der Architektenkammer, des Fachmagazins „BM“ sowie erfahrenen Schreinermeister haben die besten Arbeiten ausgewählt und diese für ihre außergewöhnliche Qualität und Gestaltung prämiert. Diese Gesellenstücke überzeugten durch handwerkliches Können, Kreativität und Ästhetik.
Klare Idee und ausgewogene Proportionen
Den ersten Platz belegte Robin Kubetzko von der Schreinerei Rümmele in Zell. Sein Gesellenstück, ein „Discgolfschrank“, überzeugte die Jury mit klarer Idee und ausgewogenen Proportionen. Die reduzierte Materialwahl betone dabei das Wesentliche und unterstreiche die prägnante, gut gestaltete Form, heißt es in der Mitteilung. Besonders bemerkenswert sei der innovative Öffnungsmechanismus, durch den sich der obere Korpusteil in der Mitte teilen lässt und die beiden Hälften sich zur Seite schieben lassen.
Moderne Interpretation traditioneller Holzschindeln
Auf den dritten Platz kam Anna Asal von der Schreinerei Ackermann Philipp Vesenmeier aus Schopfheim mit ihrem „Vitrinenschrank mit Heimatgefühl“. Dabei sei die moderne Interpretation der traditionellen Holzschindeln in Kombination mit der schlichten und modernen Weißtanne besonders hervorzuheben, heißt es weiter. Die gebürsteten Schubladenfronten greifen die Struktur der Schindeln gestalterisch auf und schaffen so eine harmonische Verbindung von Tradition und Moderne. Die beiden Erstplatzierten Siegerstücke des Wettbewerbs in Freiburg werden nun auf Bundesebene antreten, wo sie sich mit den besten Arbeiten aus ganz Deutschland messen dürfen.