Ein Feuerwehreinsatz hat den Lahrer Weihnachtsmarkt am Freitagabend abrupt beendet. Passiert ist aber nichts.
Die Beschicker waren gerade mit dem Abbau ihrer Stände beschäftigt, am Getränkewagen wurden noch eifrig Glühwein und Bier ausgegeben, als kurz nach 20 Uhr Sirenengeheul in die vorweihnachtliche Stimmung auf dem gut besuchten Museumsplatz platzte: Gasalarm!
Die Feuewehr - mit mehreren Fahrzeugen inklusive Drehleiter -, Streifenwagen und ein Auto des Energieversorgers Badenova fuhren vor. Offenbar hatte die CO2-Warnmeldeanlage in der Tiefgarage des angrenzenden Walpotenhauses ausgelöst. Auch in den oberen Stockwerken roch es Zeugenangaben zufolge tatsächlich nach Gas.
Die Erklärung: eine Feuerschale
Die Suche nach dem vermeintlichen Leck, wofür unter anderem die Schillerstraße gesperrt wurde, war nicht von Erfolg gekrönt - eine Erklärung gab es nach knapp einer Stunde aber doch: eine frisch gelöschte Feuerschale auf dem Weihnachtsmarkt in Kombination mit der am Freitagabend herrschenden Inversionswetterlage.
Heißt: Der Qualm konnte nicht nach oben steigen und wurde ins Kellergeschoss des Walpotenhauses gedrückt. Die Einsatzkräfte zogen - glücklicherweise - unverrichteter Dinge wieder ab.
Allerdings hatten aufgrund der unklaren Lage die meisten Besucher den Weihnachtsmarkt zu diesem Zeitpunkt schon verlassen. Am Samstag soll er laut den Veranstaltern wie geplant ab 10 Uhr weitergehen.