Boris Palmer ist am Freitag, 5. Dezember, in Schramberg zu Gast. Foto: Gudrun de Maddalena

Die „Schramberger Stadtgespräche“ von Renate Claes warten in diesem Jahr erneut mit interessanten Gästen auf: Boris Palmer und Rezzo Schlauch.

Der eine ist bei den „Grünen“, der andere war es einmal, und beide sind gute Freunde: Der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer und Rezzo Schlauch werden am Freitag, 5. Dezember, ab 18 Uhr bei den „Schramberger Gesprächen“ zu Gast sein.

 

Nach dem Auftakt mit Bundespräsident a.D. Christian Wulff, Nato-General Hans-Lothar Dömröse und Wolfgang Bosbach ist dies nun die vierte Veranstaltung, die Renate Claes anbietet – dieses Mal in der Aula des Schramberger Gymnasiums.

Tübingens Bürgermeister

Palmer, der im Remstal als Sohn des landesweit bekannt gewordenen „Remstal-Rebells“ Helmut, aufgewachsen ist, war Landtagsabgeordneter, gab aber sein Mandat auf, nachdem er 2007, ein Jahr später, zum Tübinger Oberbürgermeister gewählt worden war. Dieses Amt hat er bis heute inne, er wurde zwei Mal wiedergewählt.

Durch zahlreiche Auftritte bei Talkshows, zu denen er meist wegen seiner oft besonderen oder wegweisenden Meinung zu diversen Themen eingeladen wird, ist der Tübinger OB, weit über Tübingen hinaus bekannt geworden.

Tübinger Windkraft in Sulgen

Interessant könnte die Diskussion in Schramberg auch werden, da die Stadtwerke Tübingen, deren Aufsichtsratsvorsitzender Palmer ist, den vor Ort umstrittenen „Windpark Feurenmoos“ planen.

Viele spannende Themen

Darüber hinaus wird es sicher viele weitere Themen geben, über die es sich lohnt, mit Palmer ins Gespräch zu kommen. So gehört die Debatte über eine mögliche Regierungseinbindung der AfD genauso zu einem kontroversen Thema, wie Ansichten zur Migration und mehr. Viele seiner Äußerungen und Ansichten – so jüngst zu Graffiti-Sprayern werden heiß diskutiert, von vielen Bürgern aber goutiert.

Sein Co-Partner an diesem Abend, Rezzo Schlauch, der in Stuttgart lebt, hatte Boris Palmer 2021 im parteiinternen Verfahren, wo Palmer zu diesem Zeitpunkt ein Parteiausschlussverfahren wegen Rassismus-Vorwürfen drohte, verteidigt.