Konzert: "RoseWood" haben dieses Mal "Steiber rockt meets Unplugged Inside" mit im Gepäck
Pure Musikleidenschaft, Spielfreude und abwechslungsreiche Rhythmen gab es beim 3-Kings-Rock in der "Szene 64" zu hören. Gleich zwei Bands sorgten für Stimmung: "RoseWood" wurde dieses Jahr von "Steiber rockt meets Unplugged Inside" nach Schramberg begleitet.
Schramberg. Den Auftakt des Konzerts machte "Steiber rockt meets Unplugged Inside". Da war jeder Akkord von Energie, Leidenschaft und Spaß an der Musik begleitet. Gleich vom ersten Ton an war zu hören, diesen zwei Männern liegt die Musik im Blut. Mit Songs wie "Applaus" von den Sportfreunden Stiller, "Ham kummst" von Seiler und Speer oder "Sound of Silence" und "Mrs. Robinson" von Simon and Garfunkel heizten sie in der "Szene 64" so richtig ein.
Dragan Dakovic, alias Steiber, spielt Gitarre seit seiner Kindheit. Mittlerweile blickt er auf mehrere Jahre Bühnenerfahrung als Leadsänger, Gitarrist und am Cajon zurück, und machte sich auch als Songwriter einen Namen. Auch sein Bandkollege Matthias "Matze" Buschle begann als Teenager mit dem Gitarrenspielen und entwickelte eine tiefe Leidenschaft für sein Instrument. Seit das Projekt "Unplugged Inside" im Jahr 2011 gegründet wurde, steht es für pure Leidenschaft und Freude an der Musik.
Dass "Steiber rockt" bewies Dakovic nicht nur mit seiner ausdrucksstarken Stimme, auch sein 100-prozentiger Einsatz am Cajon war einmalig. Dieser führte dazu, dass er das Tretpedal zerbrach und bei den letzten Songs direkt mit dem Fuß auf das Cajon schlagen musste. Diese Notlösung tat dem Klangerlebnis jedoch keinen Abbruch.
Nach einer kurzen Umbaupause nahm die Party-Rockband "RoseWood" auf der Bühne Aufstellung – bereits zum zweiten Mal in der "Szene 64". Schon an Ostern im vergangenen Jahr hatte die Band die "Szene" schon einmal gerockt. Auch bei diesem Konzert war für jeden Geschmack etwas dabei. Von "Ich wollte dir nur mal eben sagen" von den Sportfreunden Stiller oder "Hot ‚n‘ Cold" von Katy Perry, über "Breakfast at Tiffany’s" von Deep Blue Something bis zu "Let it be" von den Beatles umfasste das Repertoire der Musiker alle Genres von Oldies über Rock bis hin zu Pop-Musik.
"Malle-Michael" stellt Gesangstalent unter Beweis
Sängerin Natalie Fuß, ganz in Schwarz mit Glitzer-Top, begeisterte mit ihrer souligen und ausdrucksstarken Stimme, die den Zuhörern noch lange im Ohr blieb. Da Schlagzeuger Tobias Efinger, Sohn von Sänger und Gitarrist Sascha, die Musik zugunsten seiner Leidenschaft für BMW-Treffen an den Nagel gehängt hatte, präsentierte sich die Band bei diesem Auftritt gleich mit zwei Schlagzeugern. Michael Beyer, der aufgrund seiner Begeisterung für Malle-Hits auch "Malle-Michael" genannt wird, spielte das erste Set mit der Band und übergab seine Sticks nach einer kurzen Pause an Sascha Franke.
Beyer war als Aushilfe kurzfristig eingesprungen, kann die Band aufgrund seiner Schichtarbeitszeiten jedoch nicht dauerhaft unterstützen. Mit Franke haben die Musiker einen würdigen Bandkollegen gefunden. Und auch Bassist Frank Geiger durfte in der Besetzung nicht fehlen.
Geburtstagsständchen sind seit ihrem ersten Auftritt in der "Szene" fester Bestandteil des Bandrepertoires. Und auch bei diesem Auftritt befand sich ein Geburtstagskind unter den Gästen. Sohn Marco feierte seinen 23. Geburtstag und wurde mit einem "Happy Birthday" beglückwünscht.
Auch wenn die "Szene 64" bis zum Konzertende einige Lücken aufwies, kam unter den anwesenden Gästen gut Stimmung auf. Ausgelassen tanzten sie zu den rockigen Songs ebenso wie zu Klassikern wie "Time Warp".
Gleich mit mehreren Zugaben – und unterschiedlichen Schlagzeugern – verabschiedete sich die Band von ihrem Publikum. Bei einem der letzten Lieder stellte auch "Malle-Michael" sein Gesangstalent unter Beweis. Wer weiß, vielleicht wird er die Band beim nächsten Auftritt als Sänger unterstützen – und dann hoffentlich auch wieder in der "Szene 64" zu hören sein.
Veranstalter des Abends war der MAS-Veranstaltungsservice Andreas Rohr. Für die Bewirtung sorgten die Schramberger Pfadfinder.