Freibad: Gemeinderat befürwortet Entwurfsplanung mit Kostenberechnung über 5,5 Millionen Euro einstimmig

Schramberg-Tennenbronn. "Einen Meilenstein" könnten die Gemeinderäte mit ihrer Zustimmung zur Planung für die Modernisierung des Schramberger Freibads setzen

Mit einer erfreulichen Mitteilung konnte Peter Kälble, der Leiter der Stadtwerke Schramberg, seine Erklärungen zur Planung eröffnen. Nach Auskunft des Regierungspräsidiums Freiburg sei eine Kofinanzierung durch das Land möglich. Nach der Zusage des Bundes über einen Zuschuss von 1,5 Millionen Euro könne man einen zweiten Antrag beim Land stellen. Das sei zwar ungewöhnlich, aber das Konzept habe überzeugt, weil man einen barrierefreien Zugang plane und Energie spare, unter anderem durch den Verzicht auf einen Sprungturm.

Kleinere, aber sichtbare Verbesserungen führten zu einer Kostensteigerung von 5,2 Millionen Euro auf aktuell 5,5 Millionen Euro. Um 3,6 Prozent höhere Baukosten und zusätzliche Erdbewegungen wegen Setzungen führten zu dieser Steigerung. Außerdem sei eine neue Lautsprecheranlage nötig und einige Schutzmaßnahmen für Bäume. Peter Kälble stellte dem Gemeinderat den Zeitplan vor, vom Bauantrag im Juni 2019, Abrissarbeiten und Bodenaufbereitung im September, europaweite Ausschreibung im Oktober und Vergabe im Dezember. Dann könne im März 2020 die Bauphase beginnen mit einer Fertigstellung Anfang Mai 2021.

Mit der Zusage für den Zuschuss von 1,5 Millionen Euro "trifft uns das Glück des Tüchtigen", hob Uli Bauknecht hervor. Mit den vielen neuen Angeboten von Riesenrutsche über Wärmepavillon bis zu einem Sportbecken erreiche man ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Jetzt müsse man sich darauf verlassen, dass die beauftragten Büros Schick und Klotz die Kosten einhalten, wie in anderen Fällen.

Nach vielen Stunden Diskussion und Besichtigungen könne man einem guten Konzept und Plan zustimmen, kündigte Martin Himmelheber an.

Bei der Abstimmung entschieden die Gemeinderäte für einen gepflasterten Panoramaweg und einen Spielbereich im ehemaligen Lagerraum. Die Entscheidung über die Lage eines Windschutzpavillons wurde vertagt.

Die Zustimmung zur Entwurfsplanung mit der Kostenberechnung von 5,5 Millionen Euro war einstimmig.