Der Familienname kommt in Deutschland etwa 3500-mal vor. Er ist an mehreren Orten unabhängig voneinander entstanden.

Schramberg - Der Familienname Spitz kommt in Deutschland etwa 3500-mal vor. Er ist an mehreren Orten unabhängig voneinander entstanden.

Berücksichtigt man die Bevölkerungsdichte, findet man die meisten Namensträger im Landkreis Waldshut und im nördlich angrenzenden Gebiet um Titisee-Neustadt. Auch südöstlich von Nürnberg und im nördlichen Rheinland-Pfalz (Neuwied, Rhein-Lahn-Kreis) trifft man recht häufig auf den Namen. Im nördlichen Elsass ist er ebenfalls ziemlich verbreitet.

Es gibt drei mögliche Erklärungen der Namensentstehung: Es kann sich um einen Herkunftsnamen zu einem gleich lautenden Ort handeln. Im Fall der südbadischen Spitz ist das unwahrscheinlich, entsprechende Orte sind jedenfalls sehr weit entfernt (Bayern, Österreich). Oder es ist ein Wohnstättenname für jemanden, der auf einem keilförmig zulaufenden Gelände beziehungsweise einer Landspitze wohnte. Oder aber es handelt sich um einen Übernamen zu mittelhochdeutsch spitz, spiz "spitz, spitzig" nach einer auffallend spitzen Nase oder einer spitz zulaufenden Kopfform.

In der Schramberger Gegend taucht der Name erst im Lauf des 20. Jahrhunderts auf.