Schmeh kommt in Deutschland etwas mehr als 200-mal vor. Ein Gutteil davon lebt im Landkreis Rottweil.

Schramberg - Schmeh kommt in Deutschland etwas mehr als 200-mal vor. Ein Gutteil davon lebt im Landkreis Rottweil, weitere Vorkommen finden sich in der Bodenseeregion.

Frühe Schmeh gibt es in Wellendingen. Zwischen 1629 und 1647 sind dort mehrere Kinder eines Johannes Schmeh verzeichnet. Von Wellendingen aus verbreitete sich die Familie in die Umgebung, nach Feckenhausen, Deißlingen, Frittlingen – und mit dem Müller Bonifaz Schmeh in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts auch nach Lackendorf und Bösingen. Ob die Wellendinger Familie mit den Namensträgern am Bodensee verwandt ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Schmeh ist ein Übername aus dem mittelhochdeutschen smæhe "gering, von keinem hohen Wert, schmählich". Die Benennungssituation ist unklar, möglicherweise hat der erste Namensträger schlechte Ware verkauft.