Der Familienname Henninger kommt in Deutschland ungefähr 3500-mal vor.

Schramberg - Der Familienname Henninger kommt in Deutschland ungefähr 3500-mal vor. Recht häufig ist er im Mittelfränkischen sowie in der Rheinebene zwischen Ettenheim und Emmendingen. Auch im Elsass gibt es einige Vorkommen.

Der heutigen Verbreitung entsprechend finden sich beiderseits des Oberrheins auch sehr frühe Vorkommen (als "Heininger" beispielsweise spätestens 1380 in Waldkirch beziehungsweise 1476 in Freiburg). In der direkten Umgebung von St. Georgen gibt es ebenfalls ziemlich alte Nennungen, in einer Gegend also, in der die Henninger heute ebenfalls noch punktuell eine gewisse Häufigkeit aufweisen. Auf der Schmelze in Langenschiltach (später Gasthaus Hirsch) wird 1591 ein Hans genannt. In der Schreckenszeit des Dreißigjährigen Krieges ist ein Christoph Bauer und Vogt auf der Sommerau in Brigach. In Sommerau könnte auch die Keimzelle dieses Henninger-Zweigs gelegen haben. Ein "Henningers Gut" wird dort jedenfalls schon im sogenannten Talbrief aus dem Jahr 1431 genannt.

Was den Namen selber angeht, gibt es mehrere Erklärungsmöglichkeiten. Er könnte ein Patronym zu den Rufnamen Johannes ("Gott ist gnädig") oder Heinrich ("reiches, mächtiges Haus") sein. Oder aber er ist ein Herkunftsname nach einem Ortsnamen wie Henning oder Heiningen.