Der Familienname Schwehm, selten auch Schwem, kommt in Deutschland heute etwa 600-mal vor und konzentriert sich sehr deutlich auf Kaiserslautern und Umgebung.

Schramberg - Der Familienname Schwehm, selten auch Schwem, kommt in Deutschland heute etwa 600-mal vor und konzentriert sich sehr deutlich auf Kaiserslautern und Umgebung. Einzelne Vorkommen gibt es in anderen Gegenden, unter anderem nördlich und nordöstlich von Dresden und im Norden von Kassel.

Geographischer Schwerpunkt der Schwehm war auch vor über 300 Jahren schon die Pfalz. In Erfenbach, heute ein Vorort von Kaiserslautern, lebte um 1700 ein Nikolaus Schwehm, im nur sechs Kilometer entfernten Otterberg saß zur selben Zeit ein Laurentius Schwem.

Die Familiennamen Schweim, Schweimer, Schwem(er) und eben auch Schwehm lassen sich auf mittelhoch- und -niederdeutsch sweimen (schweben, schweifen, umherstreifen) zurückführen. Der erste Namensträger – vor vielen Hunderten von Jahren – mag also ein Umherziehender oder unstet Umherschweifender gewesen sein.