Die meisten Raufer leben im äußersten Südwesten Deutschlands, insbesondere in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut.
Schramberg - Der Familienname Raufer kommt in Deutschland nur etwa 440-mal vor. Die meisten Raufer leben im äußersten Südwesten Deutschlands, insbesondere in den Landkreisen Breisgau-Hochschwarzwald und Waldshut. Auch im Kreis Rottweil gibt es einige Namensträger. Ansonsten sind nur vereinzelte Vorkommen zu verzeichnen.
Der Familienname ist eine patronymische Bildung zum Rufnamen Rudfried, der wiederum die Namenglieder althochdeutsch hruod "Ruhm" und fridu "Friede, Schutz" enthält. Auch die Familiennamen Ruffert und Riefle können darauf zurückgeführt werden. Mit dem Verb raufen im Sinne von "sich mit jemandem prügeln" hat der Name nichts zu tun. Frühe Raufer gibt es unter anderem in Rudenberg, Jostal, Neustadt, Glottertal und Kirchzarten, wo schon im 17. Jahrhundert mehrere Familien beheimatet sind. Im Raum Schramberg finden sich Raufer erst in jüngster Zeit.