Der Familienname kommt in Deutschland flächendeckend gut 9000-mal vor. Besonders häufig ist der Name im Landkreis Calw.

Schramberg - Der Familienname Keck kommt in Deutschland flächendeckend gut 9000-mal vor. Schwerpunkte sind der Landkreis Heidenheim, das Oberallgäu und der Nordschwarzwald. Besonders häufig ist der Name im Landkreis Calw.

Keck ist ein ehrender Übername für einen lebhaften, entschlossenen, mutigen Menschen. Die eher negative Nebenbedeutung von "keck" im Sinne von "frech, vorlaut" gab es in der Epoche der Familiennamensentstehung noch nicht. Auf einem Stein in der Oberiflinger Kirche wird der 1372 gestorbene Pfarrer Johannes Keck genannt. Die Kecks sind auch später dort noch vertreten, darüber hinaus in Huzenbach, Klosterreichenbach, aber auch im katholischen Empfingen.

Relativ viele Namensträger des 17. Jahrhunderts waren Kastenknechte, Müller oder Bäcker, eine Tradition, die sich in manchen Familienzweigen bis ins 20. Jahrhundert hielt. Auf dem Gebiet der Herrschaft Schramberg wird 1578 ein Ambrosius Keck erwähnt, ohne erwähnenswerte Spuren hinterlassen zu haben.