Die Hälfte aller baden-württembergischen Jäckle stammt aus der Umgebung von St. Georgen, Villingen und Schramberg.

Schramberg - Der Familienname Jäckle kommt in Deutschland etwa 2300-mal vor. Die Hälfte aller baden-württembergischen Jäckle stammt aus der Umgebung von St. Georgen, Villingen und Schramberg (in Eschbronn tragen gut drei Prozent der Einwohner diesen Namen). Der Familienname Jäckle stammt wie auch Jacobs, Jacobsen, Jacobi, Köpke und der im Südwesten sehr verbreitete Name Kopp vom Vornamen Jakob(us) ab. In Villingen wird 1440 ein Clausy Jäckli genannt, nicht viel später ein Heinrich Jäcklin. Spätestens in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts sitzen dann schon mehrere Jäckle-Familien in Buchenberg und Martinsweiler. Im für die Schramberger Geschichtsforschung so wertvollen Urbar des Rochus Merz von 1549 wird ein "Christian Jäcklin uffm Dischneckh guth" genannt. Tischneck und Kirnbach waren dann interessanterweise auch in den folgenden 150 Jahren ein Schwerpunkt der katholisch gebliebenen Jäckle.

Weitere Informationen: Alle bisher erschienenen Namen finden sich online unter www.schwabo.de/namenschramberg.