Der Familienname Armbruster kommt in Deutschland ungefähr 7800-mal vor.

Schramberg - Der Familienname Armbruster kommt in Deutschland ungefähr 7800-mal vor. Er ist überdurchschnittlich häufig und ein typisch baden-württembergischer Name. Dominant sind der Ortenaukreis sowie die Landkreise Rottweil und Freudenstadt. Beeindruckende Spitzenwerte von gut fünf Prozent der Einwohnerschaft erreichen die Armbruster in Wolfach, Oberwolfach, Schenkenzell und Bad Rippoldsau-Schapbach. In der Pfalz sind die Varianten Armbrust und Armbrüster stark, deutschlandweit gibt es von diesen um die 2000 beziehungsweise 840 Namensträger.

In den Quellen finden sich frühe Armbruster-Nennungen zuhauf im Kinzigtal und Seitentälern – angesichts der heutigen Verteilung kaum verwunderlich. Spätestens 1488 waren die Armbruster Fürstenbergischen Unterlagen zufolge dort schon in mehreren Linien an verschiedenen Orten vertreten. In Straßburg werden sie spätestens 1399 erwähnt. Ob es verwandtschaftliche Beziehungen zu den Namensvettern im Kinzigtal gibt, ist unklar.

Der Name geht entweder auf den Beruf des Armbrustmachers zurück, oder aber der erste Namensträger benutzte auffallend oft oder geschickt eine Armbrust auf der Jagd oder im Krieg.