Versammlung: Weiterhin Sonderaktionen geplant / Weitere Helfer sind willkommen

Schramberg. Nach dem plötzlichen Tod einer Mitarbeiterin, die sich unermüdlich und umsichtig um die Belange des Weltladens gekümmert hat, haben sich die Mitarbeiter des Schramberger Weltladens getroffen, um die Verwaltung und den Ladendienst neu zu organisieren. Dabei wurde erneut deutlich, dass es allen Beteiligten vor allem darum geht, durch den Verkauf von fair gehandelten Produkten die Erzeuger zu unterstützen. Im fairen Handel werden den Produzenten feste Mindestpreise gezahlt, die über den lokalen Marktpreisen liegen. Dadurch werden die Produktionskosten gedeckt und die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Produzenten werden deutlich verbessert, heißt es in einer Mitteilung.

Ein vereinbart größerer Teil vom Erlös als sonst üblich geht direkt an die Hersteller in den Entwicklungsländern, die dadurch in die Lage versetzt werden, die Produktion weiter auszubauen und somit neue Arbeitsplätze und Perspektiven im eigenen Land zu schaffen. Deshalb werden im Weltladen in Schramberg auch immer wieder derartige Unternehmungen und ihre Produkte vorgestellt. So gibt es beispielsweise aus den Anbaugebieten für Kaffee in Guatemala hoffnungsvolle Beispiele.

Das alles ist nur möglich, wenn ein gutes Verkaufsteam im Weltladen Dienst tut. In der Besprechung in der vergangenen Woche wurde die nötige Bereitschaft dafür signalisiert. Zudem wird es auch im Jahr 2019 wieder Sonderaktionen geben. So wird der Weltladen am Fasnetsmontag in der Nähe des Ziels der Da-Bach-na-Fahrt den närrischen Besuchern Getränke, eine warme Suppe, Kaffee und Kuchen anbieten.

Im Laufe des Jahres gibt es auch wieder eine Kaffee- und später eine Schokoladenverkostung, bei der zu den fair gehandelten Produkten und ihren Anbau- und Verarbeitungsbedingungen informiert wird.

Die Vorsitzende des Weltladens-Vereins, Monika Rudolf, stellte am Schluss der Zusammenkunft fest: "Wir haben ein gutes Team von Ehrenamtlichen im Verkauf und für andere Weltladen-Tätigkeiten, doch suchen wir trotzdem, vor allem nach dem schmerzhaften Verlust unserer eifrigsten Mitarbeiterin, weitere Helfer, um den Weltladen-Betrieb auch in Zukunft sicherzustellen."