Briefwahl liegt laut Verwaltung im Trend. Stimmabgabe bis 20. September in Bürgerbüros möglich.
Schramberg - In elf Tagenwird gewählt. Wer verhindert ist, kann bis zum 20. September in den Bürgerbüros seine Stimme abgeben. Insgesamt 18 ehemalige Schramberger, die im Ausland leben, geben ihre Stimme per Briefwahl ab.
"Briefwahl liegt voll im Trend", sagt Cornelia Penning, die die Abteilung "Öffentliche Ordnung" der Stadtverwaltung leitet. Täglich träfen in ihrer Abteilung die roten Umschläge ein, in die die Wähler einen weiteren blauen Briefumschlag gesteckt haben, der den eigentlichen Stimmzettel enthält.
Alle im Verzeichnis eingetragenen Wahlberechtigten erhielten bis zum ersten September eine Wahlbenachrichtigung, daraufhin beantragten 1867 Schramberger eine Briefwahl, weiß Gisela Wegner.
Auch diejenigen, die kurzfristig erfahren, dass sie am 22. September ihre Stimme nicht abgeben können, haben die Möglichkeit, in den Bürgerbüros Tennenbronn, Waldmössingen, Sulgen oder in der Talstadt bis Freitag, 20. September, 18 Uhr, eine Briefwahl zu beantragen – wobei sie ihr beiden Kreuze dann schon an Ort und Stelle machen können.
Auch ehemalige Schramberger, die im Ausland leben, konnten, um an der Bundestagswahl teilnehmen zu können, einen Antrag auf Eintragung in ein Wählerverzeichnis stellen. Dieses Recht haben laut insgesamt 18 ehemals in Schramberg Lebende in Anspruch genommen, die über den gesamten Globus verteilt sind: Jeweils eine Person stellte einen Antrag aus Australien, Rumänien, Frankreich, und Ägypten, jeweils zwei aus den USA, Malaysia, und Südafrika und acht Personen aus der Schweiz. Mit der "Web-App", einer speziell formatierten HTML-Seite, können die Schramberger laut Wegner die Bundestagsergebnisse mit ihrem PC, Smartphone oder Tablett Computer aufrufen, was ein neues Angebot des Rechenzentrums sei.