Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, besuchte das Mitte Juni neu eröffnete Junghans Terrassenbau Museum. Foto: Schwenk

CDU-Mann lässt sich von Hans-Jochem Steim Geschichte der Uhrenindustrie zeigen.

Schramberg - Auf der Sommertour durch seinen Wahlkreis machte Volker Kauder, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, auch Station in der Talstadt. Dort besuchte er das Mitte Juni neu eröffnete Junghans Terrassenbau Museum.

"Hausherr" Hans-Jochem Steim ließ es sich nicht nehmen, Kauder die ausgestellten Uhrenschätze zu zeigen und seinen CDU-Parteifreund auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Uhrenfertigung im Schwarzwald vom 18. Jahrhundert bis heute mitzunehmen.

Wie es in dem Museum aussieht, das durfte unsere Reporterin schon vor Wochen erfahren. Hier geht's zum Video:

An der Führung nahmen nicht nur CDU-Mitglieder der Region teil, darunter Bürgermeister Herbert Halder aus Hardt, sondern auch Oberbürgermeister Thomas Herzog. Bei der Führung durch die Ausstellung erhielt eine der Uhren mit mechanisch animierten Figuren besondere Aufmerksamkeit. Sie weckte Assoziationen zum politischen Berlin: Eine Uhr, auf der die Figur Johannes des Täufers periodisch geköpft wird. "In Berlin bleiben die Köpfe aber dran", sagte Kauder und lachte.

Er nahm sich viel Zeit für die Exponate, die Steim, Museumsleiter Arkas Förstner und Junghans-Geschäftsführer Matthias Stotz abwechselnd sachkundig vorstellten. "Schade, dass eine solche Uhrenkultur heute nicht mehr so zu finden ist in den Wohnungen und Häusern", bedauerte Kauder. Stotz packte die Gelegenheit beim Schopf und präsentierte dann auch noch die aktuelle Junghans-Uhrenkollektion und ihre Produktionsweise.

Nach der Führung blieben die Gäste noch zum Imbiss zusammen: "Dann können wir darüber sprechen, wie wir von hier aus das politische Geschehen in Berlin wahrnehmen", erklärte Steim.