Am Osterwochenende in Schramberg und Schiltach vier Verstöße. Polizei zeigt keine Gnade mehr.
Schramberg-Schiltach - Über das Osterwochenende gab es in Schramberg und Schiltach vier Verstöße gegen die Coronaverordnung, teilt Timo von Au, stellvertretender Revierleiter der Polizeistelle Schramberg, auf Anfrage unserer Zeitung mit.
Newsblog zur Ausbreitung des Coronavirus in der Region
Mit einem Bußgeld in dreistelliger Höhe muss eine Gruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen rechnen, die in Schramberg unterwegs war. Eine teure Party feierten über Ostern mehr als fünf Personen im häuslichen Bereich. "Alle Ansammlungen wurden aufgelöst und die Daten aufgenommen", erzählt von Au. "Die Bußgeldstelle in Schramberg übernimmt den Rest."
Keine Gnade bei Verstößen
Gnade gibt es keine für Personen, die gegen die Coronaverordnung verstoßen. "Wir sprechen keine Verwarnungen mehr aus, sondern direkt die Anzeige", betont von Au. Das bekamen auch vier Motorradfahrer zu spüren, die sich in der Nähe einer Tankstelle in Schiltach aufhielten. "In anderen Gemeinden gibt es auch Wiederholungstäter, da kann es sein, dass ein Satz auch mal verdoppelt wird", sagt von Au. "Da gibt es durchaus Spielraum." Der letzte Verstoß und eine Anzeige gab es für drei Jugendliche - zwei saßen auf einer Parkbank, der andere stand daneben.
Und woher kommen die Informationen? "Wir fahren viel Streife, aber bekommen vermehrt Anrufe von Bürgern, die etwas vermuten oder gesichtet haben", meint Timo von Au.