Umweltzone, nein, Danke, sagt ein Aktionsbündnis in Schramberg und will dazu Überzeugungsarbeit leisten. Foto: dpa

Überparteiliches Aktionsbündnis will Überzeugungsarbeit leisten. Viele Kontaktaufnahmen.

Schramberg - Das Aktionsbündnis "NEIN zur Umweltzone, JA zur Talumfahrung" will in zahlreichen Gesprächen für die auserkorenen Zielsetzungen werben. Insbesondere bei den politisch Verantwortlichen will man Überzeugungsarbeit leisten.

Bereits anlässlich des Besuches der Landtagsabgeordneten von Bündnis90/Grüne, Sandra Boser, in Schramberg hatte Udo Neudeck von der Freien Liste für das Aktionsbündnis ein Anschreiben mit den wesentlichen Argumenten gegen die Einführung einer Umweltzone und für einen Bau der Talstadtumfahrung übergeben. "Unser Ziel ist, dass die Argumente gegen die Einführung einer Umweltzone und die breite Ablehnung durch die Bevölkerung, Stadtverwaltung und Gemeinderat, die nicht zuletzt durch die Aktivität der Interessengemeinschaft Talumfahrung zum Tragen komme, die Verantwortlichen erreichen", macht Mike Kohler (CDU), Sprecher des Aktionsbündnisses deutlich.

Das Aktionsbündnis hat sich deshalb auch an die Staatssekretärin im Verkehrsministerium des Landes, Gisela Splett, und die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer gewandt, um die Argumente gegen eine Umweltzone vorzubringen. Beide werden nächste Woche die Stadt Schramberg besuchen.

Das Aktionsbündnis wirbt auch bei allen Abgeordneten und politischen

Entscheidungsträgern der Region um Unterstützung. Das Leitungsteam hat die Bundestagsabgeordneten Volker Kauder (CDU), Rita Schwarzelühr-Sutter (SPD), Elvira Drobinski-Weiß (SPD), Kerstin Andreae (Bündnis90/Grüne), Ernst Burgbacher (FDP) sowie die Landtagsabgeordneten Stefan Teufel (CDU) und Rita Haller-Haid (SPD) angeschrieben und um deren Unterstützung zur Verhinderung der Umweltzone gebeten.

Das Aktionsbündnis "NEIN zur Umweltzone und JA zur Talumfahrung", das auf Initiative der CDU Schramberg gegründet wurde, ist ein überparteilicher Zusammenschluss von politischen Gruppierungen und Bürgern in Schramberg mit dem Ziel, der Ablehnung der Umweltzone durch viele Stimmen der Bürgerschaft aus der gesamten Region Gehör zu verschaffen. Zu den Unterstützern und Mitgliedern gehören insbesondere die örtlichen Vereinigungen der CDU, SPD, Freie Wähler, ÖDP, der Handels- und Gewerbeverein, die Junge Union, der Bürgerkreis "ProRegion Schramberg", die Interessengemeinschaft Talumfahrung, die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und viele Bürger aus der Raumschaft Schramberg.

"Wir setzen bei unserer Arbeit auf eine breite Unterstützung der Bürger", so der Sprecher des Aktionsbündnisses, Mike Kohler, Telefon 07422/9 59 31 60. Weitere Kontaktperson ist Mirko Witkowski, Telefon 07422/ 2 56 58.