Acht bis zehn Mitglieder gehören der Fachkommission an, die im April Schramberg besucht. Foto: Langenbacher Foto: Schwarzwälder Bote

Landesgartenschau: Fachkommission besucht am Donnerstag, 19. April, drei Bewerberstädte

Am Donnerstag, 19. April, wird’s ernst: Gegen 15.45 Uhr soll die Fachkommission in Schramberg eintreffen, um die Bewerbung für die Landesgartenschau vor Ort in Augenschein zu nehmen.

Schramberg. Derzeit werden die insgesamt 14 Bewerbungen für die Ausrichtung einer Landesgartenschau oder einer Gartenschau für den Zeitraum 2026 bis 2030 im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz (MLR) gesichtet. Neben Schramberg haben sich aus dem Landkreis Rottweil bekanntlich auch Sulz und Rottweil beworben.

Was hat es eigentlich mit dieser Kommission auf sich? Wir fragten beim MLR in Stuttgart nach.

"Der Fachkommission gehören acht bis zehn Mitglieder an", erläutert Jürgen Wippel, stellvertretender Pressesprecher im Ministerium. Diese vertreten die folgenden Organisationen: Förderungsgesellschaft für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen mbH, Städtetag Baden-Württemberg, Gemeindetag Baden-Württem-berg und Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz.

"Die Vertreter der einzelnen Organisationen werden von diesen direkt benannt", so Wippel. Namen liegen bislang noch keine vor.

Die Kommission wird sich in den Bewerberstädten bis zu zweieinhalb Stunden aufhalten. Am Donnerstag, 19. April, stehen außer Schramberg zuvor noch Besuche in Tuttlingen (Bewerbung für eine Landesgartenschau) und Engen (Gartenschau) an.

Wippel: "Die Fachkommission besucht in der Kalenderwoche 16 und 17 die 14 Bewerberstädte. Die Planung für die Präsentation vor Ort obliegt der jeweiligen Stadt. In der Regel wird die Konzeption anhand von Plänen, Präsentationen und eines Geländerundgangs vorgestellt."

Ziele und Voraussetzungen

"Die Bewerberstädte stellen ihre Konzeption vor. Die Städte sollten bei ihren Darstellungen und Erläuterungen insbesondere auch darauf eingehen, wie sie mit ihren Planungen zur Erfüllung der im Landesprogramm aufgeführten Ziele und Voraussetzungen beitragen", erläutert der Pressesprecher auf die Frage, was bei diesen Besuchen im Mittelpunkt steht.

Die Bereisung der Bewerberstädte durch eine Fachkommission sei wichtiger Bestandteil des Auswahlverfahrens. Jürgen Wippel: "Im Anschluss daran findet noch eine Bewertung durch die berührten Fachressorts statt. Beides ist Grundlage für die endgültige Entscheidung des Ministerrats im Laufe des Sommers."

Die Stadtverwaltung Schramberg arbeite mit Hochdruck an der Organisation des 19. Aprils, so Uwe Weisser, Fachbereichsleiter "Zentrale Verwaltung und Finanzen" auf Nachfrage. Derzeit sei geplant, die Kommission im Schloss zu empfangen und sie dann durch die Talstadt und Sulgen zu führen.