Bei der Szene 64 geht der Ausbau weiter. Foto: Fritsche Foto: Schwarzwälder Bote

Infrastruktur: 123 Veranstaltungen unterschiedlicherster Art seit dem Start / Ausschuss für weiteren Ausbau

Schramberg. Der Ausbau des Szene-64-Gebäudes soll fortgesetzt werden: Der Verwaltungsausschuss des Gemeinderats stimmte für eine weitere Zuschussrate von 100 000 Euro im Haushalt 2019.

Vereinsvorstand Ulrich Bauknecht berichtete, flankiert von Vorstandskollegen und Vereinsmitgliedern auf den Besucherplätzen, den Ausschussmitgliedern über die bisher geleisteten Arbeiten im "Projekt Szene 64" und die unterschiedliche Nutzung der Räume. 123 Veranstaltungen habe es seit dem Start gegeben: Hochzeiten, Geburtstagsfeiern, Konzerte, Theater, Public Viewing zum Fußball, Bälle und mehr. Mit vielen stimmungsvollen Fotos dokumentierte Bauknecht die Nutzung, auch Innenansichten von früher und heute, zum Beispiel von der neuen Gastroküche.

Der Innenausbau im ersten Obergeschoss ist fast fertig. "Endlich haben wir eine Räumlichkeit in Schramberg für 100 bis 200 Besucher", erklärte Bauknecht und dankte Oberbürgermeister Thomas Herzog, dem Gemeinderat und der Verwaltung für die Förderung des Projekts. 858 810 Euro (ohne die Kosten für den laufenden Betrieb) wurden für die Baukosten ausgegeben, alleine 105 523 Euro davon mussten für einen Parkplatz geopfert werden.

Jürgen Kaupp erläuterte detailliert, wie der Ausbau weitergeht. Für das Erreichen des Ausbaustands für die Mindestnutzung des Gebäudes bleibe eine Liquiditätslücke von 60 000 Euro, berichtete Bauknecht. Stadtrat Mirko Witkowski (SPD/Buntspecht), der sich ansonsten engagiert für das Vorhaben aussprach, wollte wissen, wie diese Mittel aufgebracht werden. Der Verein will sie durch Spenden (www.szene64-spende.de), Aktionen und Veranstaltungen erwirtschaften.

"Toll, dass wir das Projekt so gut hinbekommen haben, das ist eine sensationelle Leistung für das Geld, verglichen mit anderen teuren Bauten, es ist eine klare Geschichte, das man damit weitermachen muss", erklärte Stadtrat Ralf Rückert (Freie Liste) begeistert. Einstimmig fasste denn auch der Verwaltungsausschuss die Beschlussempfehlung für den Gemeinderat, die Mittel zu gewähren.