Foto: (Fotos): Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell / (Grafik/Montage): Kleinau

Mangel in den Altepflegeeinrichtungen. Aktion soll Abhilfe schaffen. Selbstgemaltes Bild zum Dank.

Schramberg - Schutzmasken sind ein notwendiger Bestandteil in der Altenpflege. Doch der Nachschub gestaltet sich schwierig. Aufgrund der Corona-Pandemie gibt es Lieferengpässe, wie die Stadt mitteilt. Deshalb bitten das Spittel-Seniorenheim und die Stadtverwaltung um Mithilfe aus der Bevölkerung.

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Wer gerne näht, kann waschbare Mundschutzmasken für die Altenpflegeeinrichtungen herstellen. Diese sollen helfen, bis wieder für den medizinischen Gebrauch bestimmte Schutzmasken geliefert werden können.

Das Wichtigste für die Schutzmasken ist: Sie müssen mindestens bei 60 Grad, besser noch bei 90 Grad waschbar sein. Deshalb eignen sich kochfeste Baumwollstoffe – beispielsweise Bettwäsche. Benötigt werden zwei Rechtecke mit den Maßen 21 auf 17 Zentimeter sowie Stoffstreifen mit vier Zentimeter Breite und 90 Zentimeter Länge oder ein vorgefertigtes Schrägband.

Die Schutzmasken können im Rathaus, Eingangsbereich von Bürgerservice und Touristinformation, in einem dafür bereitgestellten Korb abgelegt werden. Gerne dürfen sie in eine Tüte verpackt und mit Namen und Adresse versehen werden: Die Kindergartenkinder der Notbetreuung wollen sich mit selbstgemalten Bildern für die Spenden bedanken. Wer gerade nicht in die Talstadt kommt, kann die Schutzmasken auch im Bürgerbüro Sulgen oder bei den beiden Ortverwaltungen in Waldmössingen und Tennenbronn abgeben.

Masken werden in Wäscherei des Spittel gewaschen

Vor ihrem Einsatz werden die Masken in der Wäscherei des Spittel gewaschen, damit sie hygienisch sauber dem Pflegepersonal zur Verfügung stehen. Bei Bedarf werden auch das Fritz-Fleck-Haus, die Stiftung St. Franziskus und ambulante Pflegedienste mit Spenden versorgt.

Die bebilderte Nähanleitung gibt es auch auf der Homepage der Stadt Schramberg unter www.schramberg.de/corona-virus. Diese stammt von der Sozialgemeinschaft Schiltach/Schenkenzell. Wer Fragen hat oder eine Nähanleitung benötigt, darf sich beim Bürgerservice der Stadtverwaltung melden unter Telefon 07422/2 92 15. Wichtig ist, dass jeder, der mitnäht, gesund ist und keine Symptome zeigt.

Öffnungszeiten während der Krise Montag, Dienstag und Mittwoch: 8.30 bis 11.30 Uhr und 14 bis 16 Uhr Donnerstag: 8.30 bis 11:30 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr Freitag: 8:30 bis 11.30 Uhr