Die Jugendlichen haben viel Spaß beim Konfi-Camp. Foto: Jugendwerk Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: 250 Konfirmanden aus dem Kirchenbezirk Sulz erleben tolles Wochenende in Breitenberg

Ein prall gefülltes Wochenende haben knapp 250 Konfirmanden aus dem ganzen Kirchenbezirk Sulz und mehr als 100 Mitarbeitende erlebt.

Schramberg/Sulz. Das Evangelische Jugendwerk Bezirk Sulz hatte auch in diesem Jahr zum Konficamp eingeladen. Bezirksjugendreferent Jörg Gaiser war laut Mitteilung begeistert von der Anzahl der Teilnehmenden. Diese bewegen sich nämlich seit Jahren auf gleichem Niveau. Und es hat sich bei den Jugendlichen herumgesprochen: Wer das Konficamp verpasst, der verpasst wirklich etwas.

Die erlebnispädagogischen Elemente zum Auftakt standen in diesem Jahr unter dem Motto "Trust and Try", was auch das Motto der gesamten drei Tage in Breitenberg bei Calw war. Übersetzt bedeutet das so viel wie "vertraue und probiere". Darum ging es, bei Aktionen, bei Bibeleinheit und Camp-Gottesdienst: ausprobieren und kennenlernen, sich, andere und auch Jesus Christus.

Dies wurde auch anhand von biblischen Geschichten thematisiert, wie beispielsweise an der des Nikodemus, der sich zu später Stunde zu Jesus schlich, um ihn besser kennenzulernen und bei ihm seine Fragen loszuwerden. Mit ihm beschäftigten sich die Jugendlichen bei Zeltgesprächen, nachdem sie gemeinsam mit der Konficamp-Band viele neue Lieder kennengelernt hatten. Aus mehr als 30 Action-, Bastel- und Sportangeboten konnten die Konfirmanden, die vor wenigen Wochen mit dem Konfirmandenunterricht in ihren Kirchengemeinden begonnen haben, samstags auswählen. Sie bauten Bumerangs, bedruckten T-Shirts oder färbten modische Tops, sprayten Planetenbilder und tobten sich auf dem vom Bezirksjugendwerk neu angeschafften Bungee-Run aus. Dabei mussten sie, gehalten von Gummiseilen, versuchen, eine möglichst weite Strecke zurückzulegen.

Trommelworkshop kommt gut an

Viele probierten gut gesichert die Überschlagschaukel aus, andere spielten Bum-Ball, bei dem der Ball nicht mit den Händen gefangen wird, sondern mit dem Körper, der in einem Leibchen mit Klettverschlüssen steckt. Sehr gut kam auch ein Trommelworkshop an.

"Um diese Fülle an Angeboten den Jugendlichen zu bieten, sind wir auf mehr als 100 Mitarbeitende angewiesen, die sich ein ganzes Wochenende Zeit nehmen", betonte Simone Meng aus Rötenberg, die Vorsitzende des Evangelischen Jugendwerks im Kirchenbezirk Sulz. Sie freute sich gemeinsam mit Bezirksjugendpfarrer Michael Jonas, dass auch sehr viele Pfarrer dabei waren. So werde dieses Wochenende zu einem wichtigen und gewinnbringenden Element beim Start mit dem neuen Konfirmandenjahrgang.

Das sah auch Konfirmandenpfarrer Wolfgang Müller so. Er war mit den Konfirmanden aus Hopfau und Dürrenmettstetten dabei. Die 250 Jugendlichen kamen aus fast allen Kirchengemeinden des Kirchenbezirks Sulz. Dieser reicht von Schramberg bis Horb und von Rosenfeld bis Betzweiler-Wälde.

Das Campgelände in Breitenberg, mit den großen, weißen Schlafzelten, ist für diese große Personenzahl ausgelegt und bietet hervorragende Bedingungen. Tradition hat bei diesem Camp der MC-Konfi. Dabei wird das Essen am Samstagabend zum Schlemmer-Buffet.

Die Heimreise traten die Konfirmanden am Sonntagnachmittag gemeinsam mit den Mitarbeitenden in mehreren Bussen an. Und wenn man in ihre fröhlichen Gesichter blickte, dann kann man fast sicher sein, dass auch sie es weitererzählen, dass, wer das Konficamp verpasst, wirklich etwas verpasst hat.