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In den Verhandlungen am Donnerstag seien als Ergebnis "Überschriften" für die geplanten Entlassungen erreicht worden. Diese Überschriften würden am 29. September vom Betriebsrat unterfüttert. Hierbei gehe es darum, wie die zu bildende Transfergesellschaft, die 60 Beschäftigte auffangen muss, finanziell ausgestattet werden soll. Außerdem ist die genaue Berechnungsgrundlage für den Abfindungsfaktor Thema. Die IG Metall habe von Anfang an zwölf Monate Transfergesellschaft für alle gefordert. Im Betrieb mache ein Gerücht die Runde, dass lediglich eine Sparvariante umgesetzt werden soll. Wer zwei Monate Kündigungsfrist hat, bekomme vier Monate Transfergesellschaft. Für die IGM-Vertrauensleute sei das keine Option.
Verhandlungsergebnis dem Vostand abgerungen
"Zu Freude über das Verhandlungsergebnis bei Schweizer besteht überhaupt kein Anlass. Es ist ein Verhandlungsergebnis, das dem Vorstand in harten Verhandlungen abgerungen werden musste. Auch die Gespräche über Beschäftigungssicherung und die finanzielle Absicherung von Beschäftigten über einen Sozialplan werden nach diesem Verhandlungsstand weiter gehen", stellt Diehm abschließend fest.
Der Schwarzwälder Bote hat bereits am Samstagmorgen auch dem Vorstandsvorsitzenden Schweizer eine Anfrage zu seiner Einschätzung des Verhandlungsergebnisses vom Donnerstag geschickt. Eine Antwort steht noch aus.
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