Reihe wartet mit Abwechslung zwischen Kabarett und Musik auf. Acht Künstler kommen.
Es darf wieder gelacht – und zwischendurch auch ein bisschen getanzt – werden. Der "Schwabengipfel" geht Ende März bereits in seine elfte Auflage.
Schramberg. Innerhalb von gut fünf Wochen treten acht Künstler beim "Schwabengipfel" auf. Viermal gibt’s Comedy in schwäbischer Mundart, viermal wird’s musikalisch – und auch dort bleibt das Schwäbische nicht ganz außen vor. Wie auch? Schließlich soll die Kulturreihe "ein Gipfeltreffen des schwäbischen Humors" sein, erklärt Harald Burger.
Er stellt das Programm federführend zusammen. Wichtig ist ihm dabei die Mischung aus Kabarett und Musik. Und: "Die Mischung aus bekannten und unbekannten Künstlern." Diese Kriterien zu erfüllen, erfordere immer wieder aufs Neue auch viel Fingerspitzengefühl dafür, was in der Region ankomme und hierher passe.
Funke springt von Anfang an auf das Publikum über
Den Auftakt machen am Donnerstag, 22. März, die SWR3 Live Lyrix mit Schauspielerin Natalia Avelon. Die Veranstaltung, bei der Schauspieler Liedtexte in einer Performance auf die Bühne bringen, findet ausnahmsweise im Bärensaal statt. Alle anderen Künstler treten in der Junghans-Kantine in der Geißhalde auf.
So auch der Comedian Hämmerle, der mit seinem neuen Programm "Des Programm ben ich" am Samstag, 24. März, zu Gast sein wird. Lustig wird es wohl auch am Freitag, 6. April, mit Link Michel und "Planet Frau". "Rabenschwarz und dennoch zum Schreien komisch werden dem Publikum Situationen aus dem ganz normalen Leben eines ganz normalen Menschen geschildert", verspricht der Veranstalter.
"Mit Tereza Rays von ›Electric Lady‹ kommt eine echte Gitarrengöttin", freut sich Burger. Das Rock-Trio aus Prag hat seinen Auftritt am Samstag, 7. April.
Am Freitag, 13. April, bringt die Stuttgarter Dragqueen Frl. Wommy Wonder nicht nur "richtig witziges Kabarett" mit nach Schramberg, sondern auch "echtes Großstadtfeeling".
Musikalische Mundart ist bei den Muggabatschr am Samstag, 14. April, zu erwarten – zu hören gibt es Hits wie "Stroßaboh" von Wolle Kriwanek und "Oinr isch emmer dr Arsch" von Schwoißfuaß.
"Kächeles" stehen gleich zweimal auf der Bühne, am Freitag und Samstag, 20. und 21. April, präsentieren sie "Floischkäs&Champagner".
Zum Schluss gibt’s noch mal Musik. Poems of the Rock möchten am Samstag, 28. April, "die Lyrik der Rockmusik verständlich machen", so Burger. Die deutsche Übersetzung bekannter Titel von den Rolling Stones, Pink Floyd oder Genesis wird dafür schauspielerisch in Szene gesetzt.
Zeitig im Frühjahr – dieser Zeitraum hat sich laut Burger etabliert. Genauso wie der "Schwabengipfel" selbst. "Es kommen mittlerweile auch viele Gäste von außerhalb", freut er sich. Nicht nur die Gäste fühlten sich wohl, auch die Künstler: "Sie schätzen die Nähe zum Publikum. Da springt der Funke gleich von Anfang an über." Mitunter deshalb gelinge es, Künstler auf die doch recht kleine Bühne zu bringen, die andernorts große Hallen füllen.
TICKETS: Karten für die Veranstaltungen gibt es in allen Geschäftsstellen des Schwarzwälder Boten, unter der Ticket-Hotline 07423/7 87 90, online unter www.schwabo.de/tickets und in allen bekannten Vorverkaufsstellen.
