Robert Brugger verwendet ein Telesegel und so entgeht ihm auch nicht die kleinste Hageldelle. Foto: Göker

Dank Terminvergabe nur kurze Wartezeiten. Robert Brugger und sein Team nehmen Autos unter die Lupe.

Schramberg - Der Kfz-Sachverständige Robert Brugger aus Grenzach-Wyhlen und seine beiden Kollegen auf dem Gelände der Spedition Renn auf dem Sulgen aktiv. Für die Allianz-Schadensstelle Frankfurt am Main untersuchen sie Autos auf Hagelschäden. Und weil die Autofahrer zu dieser Aktion angemeldet sind und telefonisch, per Rückruf, feste Termine bekommen hatten und bekommen, sind die Wartezeiten recht kurz. Rund 800 Fahrzeughalter hatten sich nämlich gemeldet, damit die Hageldellen an ihren Autos begutachtet und mit Blick auf Reparatur und Schadenersatzzahlung durch die Versicherung registriert werden.

Die Fahrzeughalter kommen aus Schramberg und Umgebung, aber auch aus St. Georgen, Oberndorf und Alpirsbach. Beim Hagel-Unwetter, das am 28. Juli in der Raumschaft Schramberg und Umgebung niederging, wurden ihre fahrbaren Untersätze, die einen mehr mehr, die anderen weniger stark in Mitleidenschaft gezogen. Ungefähr eine halbe Stunde rechnet man mit der Begutachtung eines Autos, wobei auch ein Telesegel als Hilfsmittel zum Einsatz kommt. Per Laptop werden die Daten der betroffenen Autos ins System eingegeben, wo sie abgerufen werden können. Noch bis Donnerstag sind Robert Brugger und seine Kollegen in Schramberg-Sulgen vor Ort. "Solche Aktionen finden bei uns jährlich statt, dort, wo eben solche Schadensfälle zu verzeichnen sind. In der jüngsten Zeit waren wir in diesem Zusammenhang in Tübingen, Augsburg, Lörrach und Villingen", so die Auskunft von Robert Brugger.